Die ausländischen Reaktionen auf den simbabwischen Landkonflikt sind erstaunlich zahm, von Großbritannien abgesehen. Südafrika fürchtet zwar eine Destabilisierung der Region, setzt aber auf stille Diplomatie – sehr stille sogar
In Simbabwe sind über 700 Großfarmen besetzt. Allmählich wächst der Widerstand der weißen Farmer und ihrer Angestellten gegen die Eindringlinge. Präsident Mugabe hat die Präsidentschaftswahlen auf Mai verschoben
UNO veröffentlicht Untersuchungsbericht zum illegalen Diamantenhandel von Angolas Unita-Rebellen, der schwere Vorwürfe gegen verschiedene Staaten enthält. Beschuldigte Länder weisen Verbindungen zur Unita zurück. Experten werfen der UNO Unterschlagung von Informationen vor
Präsident Mugabe holt weder seine Hubschrauber aus dem Kongo-Krieg zurück, noch zahlt er Simbabwes Schulden gegenüber Mosambik. Stattdessen destabilisiert er Simbabwe mit organisierten Landbesetzungen
„Reif für den Wandel“: In Simbabwe führt Gewerkschaftsführer Tsvangirai die Opposition in den Wahlkampf gegen den abgewirtschafteten Präsidenten Robert Mugabe
Äthiopiens Exdiktator Mengistu, in seiner Heimat wegen Völkermordes gesucht, hält sich zur medizinischen Behandlung in Südafrika auf. Die Regierung lehnt eine Auslieferung ab ■ Aus Johannesburg Kordula Doerfler
Heute beginnt in Südafrika ein Gipfeltreffen der Commonwealth-Länder, bei dem Pakistan draußen bleibt. Eine breitere Debatte über Menschenrechte verhindert aber das Gastgeberland ■ Aus Johannesburg Kordula Doerfler
■ Das oft brutale Vorgehen der Sicherheitskräfte im unruhigen Caprivi-Streifen empört Menschenrechtsgruppen. Greift der Angola-Krieg durch die Hintertür auf Namibia über?
Kongos Rebellen haben als Letzte den Kongo-Friedensvertrag unterzeichnet. Nun soll Südafrika sich militärisch für die Friedenssicherung engagieren. Aber seine regionale Rolle ist umstritten ■ Aus Johannesburg Kordula Doerfler
■ Militär bekämpft bewaffneten Aufstand von Separatisten im entlegenen Caprivi-Streifen. Die Provinzposse direkt an der Grenze zu Angola gefährdet die regionale Stabilität
Geschacher nach den Wahlen: Die Partei Nelson Mandelas verfehlt die Zweidrittelmehrheit hauchdünn – nun wird für die „nationale Einheit“ eine Koalition mit Zulu-Führer Buthelezi angestrebt ■ Aus Johannesburg Kordula Doerfler