Privater Landbesitz, genossenschaftliche Produktion und Mietwagen für alle. Mit vorsichtigen Reformen will Kubas Staatschef Raúl Castro die Wirtschaft beleben.
Die kubanische Boxstaffel will sich in allen elf Gewichtsklassen für Olympia qualifizieren. Der reuige Guillermo Rigondeaux, der sich im Juli vom Team abgesetzt hatte, ist dabei unerwünscht
In Kuba hat Fidel Castros Bruder Raúl die Präsidentschaft übernommen. Männer der alten Revolutionsgarde und Parteiveteranen sollen Reformaufgaben meistern.
Nun gibt er endgültig das Zepter ab: Fidel Castro verkündet im Internet seinen Rücktritt als Kubas Staats- und Armeechef. Sein jüngerer Bruder Raúl regiert faktisch längst.
Nirgendwo leben Arbeitnehmervertreter so gefährlich wie in dem südamerikanischen Land. Human Rights Watch drängt auf besseren Schutz durch die Regierung.
Fidel Castro ist inzwischen nicht mehr fit genug, um direkt mit den Menschen zu sprechen. Kubas Revolutionsführer begnügt sich mit Schreiben und richtet sich als Elder Statesman ein.
Venezuela und Kuba beschließen wirtschaftliche Allianz. Venezuela ist zum Rückgrat der kubanischen Volkswirtschaft geworden. Kuba zahlt mit Diensten seiner Ärzte.
Kubas kranker Staatschef schreibt, dass er nicht an Ämtern klebe und nicht den Weg für Jüngere verstellen wolle. Auf seinen politischen Einfluss muss das keine Auswirkungen haben.
Er schrieb über die Prostitution auf Kuba und die Ära nach Fidel Castro: der Publizist Amir Valle. Nun verbringt er seine Tage im unfreiwilligen Exil in Deutschland.
Sie sind die Erfolgreichsten der Welt, doch die Amateur-WM in Chicago muss auf Castros Faustkämpfer verzichten. Der alte Diktator fürchtet den Lockruf des Kapitalismus.
Der Kubaner Iván Pedroso wollte es bei der Leichtathletik-WM in Osaka noch einmal wissen, doch jetzt beobachtet der einstige Weltklasseathlet den Weitsprung-Wettbewerb vom Fernsehen aus.
Vergeblich haben die Kubaner auf zukunftsweisende Entscheidungen von Fidel Castros Bruder Raúl gewartet. Hat das Volk überhaupt noch Hoffnung auf Fortschritt?