Ende August soll die Glashütte in Düsseldorf schließen. Nun besuchte Linkspartei-Spitzenkandidat Oskar Lafontaine die Belegschaft und predigte vom Raubtierkapitalismus und dem starken Staat
Die Landesregierung erhebt neue Vorwürfe gegen ihre skandal-gebeutelte Immobilienfirma LEG – und bereitet so deren Privatisierung vor. Mieter fürchten Übernahme durch private Investoren
NRW drückt bei der heutigen Entscheidung über Olympia 2012 die Daumen für New York. Denn sollten die Spiele an die USA vergeben werden, könnte sich das Land 2016 wieder selbst bewerben
Der Landesrechnungshof warnt die schwarz-gelbe Landesregierung vor steigenden Ausgaben für Personal und Pensionen. Auch Experten fordern Konsolidierung. Der Beamtenbund ist dialogbereit
Der ehemalige Stahlarbeiter und hauptberufliche IG-Metall-Sekretär Hüseyin Aydin will für die Linkspartei in den Bundestag einziehen. Doch in der WASG hat er nicht nur Freunde: Gegner bezeichnen den Duisburger als „autoritär“
Der umstrittene Mülheimer Ex-Oberbürgermeister Jens Baganz wird Staatssekretär. Landeschef Rüttgers überrascht mit der zweiten Reihe seines Regierungsteams. Sogar eine SPDlerin ist dabei
Wirtschaftsminister Wolfgang Clement kündigt kosmetische Korrekturen an Hartz IV an. Die Höhe des Arbeitslosengelds II in den ostdeutschen Bundesländern soll auf Westniveau angehoben werden. Grünen-Chef Bütikofer fordert weitere Änderungen
Die PDS soll ihren Namen opfern und als „Die Linkspartei“ zur Bundestagswahl antreten. Die Basis fürchtet einen Ausverkauf der Identität und kritisiert Zugeständnisse die WASG. PDS-Spitze begründet Umbenennung mit wahlrechtlichen Vorgaben
Der grüne Bundestagsabgeordnete Werner Schulz will gegen die geplante Neuwahl vor dem Bundesverfassungsgericht klagen. Verhilft da ein einsamer Mahner der Vernunft zum Durchbruch – oder treibt ein ewiger Querulant sein letztes Spiel?
Das Linksbündnis wird die Grünen im Wahlkampf angreifen, sagt WASG-Chef Klaus Ernst. Dass sich die Partei für soziale Politik einsetze, grenze an Wählertäuschung
Die CDU darf als Regierungspartei nicht zum Bauchredner des Arbeitgeberlagers werden. Denn wenn der Sozialstaat weiter abgebaut wird, kann auch das überaus stabile deutsche Parteiensystem aus den Fugen geraten
Die rechtsextreme NPD befürchtet das Abwandern von Protestwählern zu WASG und PDS. Auch Parteienforscher glauben an eine „Schnittmenge“ beim Wählerpotenzial – zumal Oskar Lafontaine gleichfalls gegen „forcierte Zuwanderung“ wettert