Der Milliardär Michail Prochorow verlässt die Partei "Rechte Sache" - eine Schöpfung der Präsidialkanzlei, die Demokratie vorgaukeln sollte. Er wollte sich nicht gängeln lassen.
Drei Jahre nach dem russisch-georgischen Krieg wählt die abtrünnige Republik Abchasien einen neuen Präsidenten. Der alte Konflikt schlägt immer noch durch.
Russlands Präsident Medwedjew hat keine Akzente setzen können – die Fäden zieht nach wie vor Regierungschef Wladimir Putin. Er will 2012 in den Kreml zurück.
Die Duma berät ein Gesetz, mit dem sich das Verfassungsgericht über Urteile des Gerichtshofes für Menschenrechte hinweg setzen kann. Das gefährdet den Sitz im Europarat.
Der Regierungschef gründet eine neue politische Gruppe – die Allrussische Volksfront. Sie soll seiner Staatspartei Vereinigtes Russland zu einer Zweidrittelmehrheit verhelfen.
Regierungschef Putin reist am Donnerstag nach Brüssel. Moskau will den Technologietransfer aus dem Westen sicherstellen und den Export von Gas in die EU wieder erhöhen.
Die jüngsten Ausschreitungen Jugendlicher richten sich nicht nur gegen Zuwanderer, sondern auch gegen die korrupte Regierung - ein Frontalangriff auf das System
Der russische Regierungschef tritt zum neunten Mal live im Fernsehen auf, um die Fragen seiner Bürger zu hören. Eindeutige Antworten gibt er darauf allerdings nicht.
Der regimekritische Mitarbeiter der Zeitung "Kommersant", Oleg Kaschin, wird bei einem Überfall schwer verletzt. Er berichtete über Proteste gegen ein Autobahnprojekt.
Russlands Ex-Regierungschef Wiktor Tschernomyrdin ist mit 72 Jahren gestorben. Von ihm stammt der Satz: "Welche Partei wir auch gründen, heraus kommt immer die KPdSU."
Russlands Staatschef Medwedjew will Moskaus Bürgermeister Luschkow loswerden - nicht aber Premier Putin. Der Streit im Regierungslager ist nun offiziell.
Der russische Geheimdienst FSB darf künftig noch mehr: Dank eines neuen Gesetzes können staatliche Organe jetzt auch schon präventiv gegen missliebige Bürger vorgehen.
Sie fordern höhere Löhne und ein Ende der Verfolgung der freien Gewerkschaften: Tausende Minenarbeiter demonstrieren im sibirischen Kusbass. 30 wurden verhaftet.
An der Siegesparade zum Kriegsende nehmen in Moskau erstmals auch Truppen der Ex-Westalliierten teil. Damit deutet sich eine offenere Bewertung der Geschichte an.
Der Herrscher der Kaukasusrepublik soll Morde nicht nur angeordnet, sondern sich damit auch gebrüstet haben. Moskau traut sich nicht, gegen seinen einstigen Günstling vorzugehen.
Das Attentat auf die U-Bahn war auch ein Angriff auf das Selbstverständnis. Ihre Präzision steht für die Zugehörigkeit zur Zivilisation und europäischen Kultur.
Tausende Russen gehen am "Tag des Zorns" auf die Straße und forderten den Rücktritt ihres Regierungschefs Putin. Dutzende Demonstranten wurden festgenommen.