„Jenseits von Mitte“, Teil 3: Gründe, nach Marzahn zu fahren. Hinter der alten Scheune des Vergnügungsbetriebs „Fröhlicher Bauernhof“ steht das einst beliebteste Kirmesfahrzeug der DDRvon KIRSTEN KÜPPERS
„Jenseits von Mitte“, Teil 2: Gründe, um auch nach Lichtenberg zu fahren. Am Rummelsburger See steht eine Bank für alle Liebespärchen der Stadt. Die können, umschlungen, eine romantische Filmszene nachspielen, wenn Platz auf der Bank ist
Jürgen Laska lebt seit 1978 in Berlin. Den Ostteil der Stadt will er bis heute nicht besuchen. Aus Prinzip. Er kämpft für das Gedenken an die Mauerstadt
„Jenseits von Mitte“, Teil 1: Gründe um nach Britz zu fahren. Im Süden der Hauptstadt leben die Kleinbürger Neuköllns, die Minigolfplätze aus den 70er-Jahren und Spagettieis lieben. Nach der Arbeit wird in den Gärten der Mehrfamilienhäuser gegrillt
Das Bestattungsunternehmen Julius Grieneisen feiert seinen 170. Geburtstag und erlaubt sich zu diesem Anlass einmal, den Trauerflor abzulegen. Mit sportlichem Ehrgeiz und einem Regal gebaut aus 250 Urnen will man einen neuen Rekord aufstellen
Der Chorleiter Gotthilf Fischer will, dass die Jugend auf der Love Parade Volkslieder singt – zu Techno-Rhythmen. Dafür stellt er sich heute mit wechselnden Hemden auf eine Hebebühne und dirigiert die Massen vor dem Brandenburger Tor
Der Faschismus-Experte und FU-Professor Wolfgang Wippermann erforscht die Rolle des Kampfhunds in der Geschichte – und die Debatte um die Tiere und ihre Halter: „Da wird eine Art Unterschichten-Kampagne gefahren“
„Hallo, Kids, Pascal spielt die Piano-Hits.“ So hieß es auf Plakaten, damals, als Pascal von Stocki als Wunderkind galt. Mittlerweile ist er 18 Jahre alt, übt jeden Tag drei Stunden lang, ein ernsthafter Dirigent zu sein, und wohnt noch bei seinen Eltern – in einem coolen 100-Quadratmeter-Zimmer
Es gibt sie seit den Zeiten, als Schlager noch nach Süden klangen und Capri weit weg war. Nana „Die Stimme“ Mouskouri ist toll. Am Mittwoch sang sie in der Philharmonie
Sie werden vom Sicherheitspersonal herumgescheucht und hängen trotzdem den ganzen Tag hier ab: Jugendliche Cliquen in Ostberliner Einkaufszentren. Eine Studie hat das Phänomen untersucht
Am 16. Juli ist in Hoppegarten Elefantenrennen. Gestern stellten die Veranstalter das Konzept vor. Vier Dickhäuter liefen schon mal Probe, neun Kilometer pro Stunde. Ausgedacht hat sich alles der indische Bürgermeister von Altlandsberg
Beckett im Knast: Am Mittwochabend veranstaltete das Gefangenen-Ensemble „AufBruch“ im Rahmen des „Knastfestivals“ in der JVA Tegel eine öffentliche Probe des „Endspiels“. Das Stück richtet sich nicht nur an Inhaftierte, sondern auch an ein breites Publikum