Geschichten vom schmerzvollen Alltag, Formen der Event-Gastronomie und die Niedrigschwelligkeit eines Wohnzimmers: Das Tagebuch einer knappen Woche mit den ausgelassensten, kältesten, spannendsten und unpolitischsten Lesebühnen Berlins
„Grinsen und die schlechten Zähne zeigen“: Am Kottbusser Tor hat das Obdachlosentheater Ratten 07 ein Open-Air-Fotostudio eingerichtet, in dem sich Passanten ihre eigene Wahlfamilie für ein Gruppenbild zusammenstellen können
Das Berliner Kammergericht sprach gestern in letzter Instanz zwei Kriegsgegner frei, die Bundeswehrsoldaten während des Kosovo-Krieges zur Fahnenflucht aufgerufen hatten. Einer der Appelle war auch in der taz erschienen
„Leben heißt Schwierigkeiten überwinden“ oder Vom Aufgabencharakter der Welt: Bei den Vorträgen in der Urania finden Singles, Tiefenpsychologen und andere einsame Großstadtmenschen Antworten auf ihre drängenden Fragen
Der Faschismus-Experte und FU-Professor Wolfgang Wippermann erforscht die Rolle des Kampfhunds in der Geschichte – und die Debatte um die Tiere und ihre Halter: „Da wird eine Art Unterschichten-Kampagne gefahren“
Bei Karstadt treibt ein Wäscheschlitzer sein Unwesen. Vermutlich handelt es sich um einen Fetischisten, glaubt Professor Doktor Rudolf Egg, der Direktor der Kriminologischen Zentralstelle in Wiesbaden. Doch was hat den Fetischisten aggressiv werden lassen?
Auch in diesem Jahr wird in der Heiligkreuzkirche in Kreuzberg das Fest der Obdachlosen gefeiert. Für eine warme Mahlzeit, Tabak vom Pfarrer und Weihnachtslieder trafen sich Punks, Junkies, Rentnercliquen und Alkoholiker. Doch ein „Wir-Gefühl“ will nicht aufkommen ■ Von Kirsten Küppers
taz-Serie „Mooslos durch den Sommer“ (Teil 3): Unter Kübelpalmen, aber auch unter der Einflugschneise des Tempelhofer Flughafens treffen sich im Körnerpark die Neuköllner zu einer entspannten Runde Boule ■ Von Kirsten Küppers