Die 35-jährige Christina B. versuchte eine Tankstelle zur Explosion zu bringen – als Protest gegen Veränderungen, Baustellen und die Rechtschreibreform. Wegen Schizophrenie wurde die Frau gestern vom Landgericht in die Psychiatrie eingewiesen
Im Berliner Nachtleben hatte dieser Club keine Chance: Wäre alles so gelaufen wie geplant, dann wäre Tak-Win Lam inzwischen vielleicht schon ein Star. Nachdem aber RTL 2 die Reality Soap „To Club“ schon nach drei Wochen eingestellt hat, arbeitet er wieder im Chinarestaurant seiner Eltern. Ein Porträt
In der Galerie Zagreus gibt es Kunst und Essen. Muscheln in Weißweinsoße sind das Begleitprogramm zu einer Tapete aus unzähligen Sexbildchen. Dem Galeristen geht es um die „Psychologisierung des Raumes“. Die Gäste trinken levitiertes Wasser
In Berlin konstituiert sich eine neue Hautevolee. Eine Schickeria, die man bisher in Schwabing verortet hatte, redet sich die Hauptstadt schön. Am Wochenende traf man sich bei der Vernissage von Marianne Fürstin zu Sayn-Wittgenstein-Sayn
Der Dokumentarfilm „Russlands Wunderkinder“ von Irene Langemann zeigt den Alltag der Schüler der Zentralen Musikschule des Moskauer Konservatoriums. Da möchte man kein Wunderkind sein
Was tun, wenn die Tochter kifft und einem nichts zum Thema Hoffnung oder Furcht einfällt? Natürlich! Erst mal Lammrücken essen und Riesling trinken, bis die Bäckchen rot werden. Und das alles natürlich im Restaurant Austria in Kreuzberg, für nur hundert Mark. Ein Stück Philosophie in mehreren Gängen
Das Bestattungsunternehmen Julius Grieneisen feiert seinen 170. Geburtstag und erlaubt sich zu diesem Anlass einmal, den Trauerflor abzulegen. Mit sportlichem Ehrgeiz und einem Regal gebaut aus 250 Urnen will man einen neuen Rekord aufstellen
„Hallo, Kids, Pascal spielt die Piano-Hits.“ So hieß es auf Plakaten, damals, als Pascal von Stocki als Wunderkind galt. Mittlerweile ist er 18 Jahre alt, übt jeden Tag drei Stunden lang, ein ernsthafter Dirigent zu sein, und wohnt noch bei seinen Eltern – in einem coolen 100-Quadratmeter-Zimmer
Es gibt sie seit den Zeiten, als Schlager noch nach Süden klangen und Capri weit weg war. Nana „Die Stimme“ Mouskouri ist toll. Am Mittwoch sang sie in der Philharmonie
Beckett im Knast: Am Mittwochabend veranstaltete das Gefangenen-Ensemble „AufBruch“ im Rahmen des „Knastfestivals“ in der JVA Tegel eine öffentliche Probe des „Endspiels“. Das Stück richtet sich nicht nur an Inhaftierte, sondern auch an ein breites Publikum