Die Berichte aus dem von Tuareg-Rebellen ausgerufenen Wüstenstaat zeugen von islamistischen Übergriffen. Auch die Versorgungslage scheint schlecht zu sein.
Auch nach dem Staatsstreich in Mali wird sich der Norden missachtet fühlen. Denn nach einem sinnvollen Zeitplan und nachhaltigen Lösungen sucht niemand.
In Kaduna sind am Ostersonntag bis zu 40 Menschen bei einer Explosion ums Leben gekommen. Die Stadt im Norden wartet noch auf ein islamistisches Bekennerschreiben.
Die westafrikanische Wirtschaftsgemeinschaft Ecowas hat ihre Drohungen wahr gemacht und Sanktionen gegen Mali verhängt. Die Menschen befürchten Schlimmes.
Der Putsch war eine „Implosion des Regimes“, sagt Henner Papendieck, Gründer des Entwicklungsprogramms „Mali-Nord“. Dass die Soldaten selber regieren wollen, glaubt er nicht.
In der Hauptstadt Bamako ist das Militär kaum noch präsent. Allerorten wird spekuliert, wie es weitergehen könnte. Der Umsturz wird international verurteilt.
Tuareg-Rebellen und Islamisten erobern Gebiete im Norden Malis. Mehr als 80.000 Menschen sollen bereits geflohen sein. Nun kam es offensichtlich zu einem Putsch.
Am Sonntag will Abdoulaye Wade zum dritten Mal zu Senegals Staatsoberhaupt gewählt werden. In seinem Lieblingsmonument spiegelt sich seine Präsidentschaft.
Oppositionsführer Macky Sall geht als Favorit in die Stichwahl um das Präsidentenamt im Senegal. Aber würde der scheidende Staatschef Wade eine Wahlniederlage akzeptieren?
Makaila Nguebla bloggt für den Wandel. Tambê Saër verkauft Krimskrams. Zwei Lebensperspektiven kollidieren, während sich der politische Streit in Senegal zuspitzt.
Islamistenterror, Preiserhöhungen: Nigerias Präsident Goodluck Jonathan gerät in die Kritik. Ihm wird nicht mehr zugetraut, den Terror in den Griff zu bekommen.