Schon weil sie so grandios getanzt sind, folgt man den Szenen des Nederlands Dans Theaters atemlos. Beim Gastspiel in Berlin stellen sie vier aufregende Tanzstücke vor
„Die Entführung Europas“ im Berliner Ensemble, „Feminista, Baby!“ am Deutschen Theater:Das Theater reibt sich am Diskurs und kokettiert mit geschichtsphilosophischen Schwergewichten
Bühnentriathlon Oliver Reese ist der zweite Intendant, der in dieser Spielzeit ein großes Berliner Theater neu übernimmt. Er eröffnet das Berliner Ensemble mit einem gut kalkulierten Programm
Bühne Sinclair Lewis’ Roman „It can’t happen here“ ist von 1935. Warum die Jetztzeit fatal an dessen Handlung erinnert, zeigt die Inszenierung am Deutschen Theater. Sie bringt einen emotional in die Klemme
Kunst Das Gewöhnliche eben, das nicht das Besondere sein will, macht eine Stärke der Radierungen von Lucien Freud aus. 51 davon, ergänzt durch ein Aquarell und zwei Gemälde, sind im Martin-Gropius-Bau zu sehen
Skulptur Manchmal tut es gut, wenn die Veränderung eine Pause einlegt: Wie seit vielen Jahren in der Ruine der Klosterkirche. Dort hat das Künstlerduo Borgman/Lenk eine Skulptur aufgestellt, die das Offene feiert
Malerei Alles sieht sehr einfach aus, aber es steckt viel Lebensweisheit drin: Die Bilder von Martin Assig in der Galerie Diehl berühren mit ihrer Feier des Gegebenen, das eben keinesfalls selbstverständlich ist
Theater Lutz Seilers Roman „Kruso“ wurde in Leipzig zu einem starken Theaterabend, wie man jetzt bei den Autorentheatertagen im DT sehen konnte. Eine entspannte Wiederbegegnung mit Armin Petras
WERTSCHÖPFUNG Dass es teuer ist, macht manch Kunstwerk interessanter als sein Inhalt. Das Haus am Lützowplatz bringt in der Ausstellung „Transaktionen“ Künstler zusammen, die über Geld nachdenken
FIGUR Sehenswert und gut kuratiert: Die Schau „Alfred Flechtheim. Kunsthändler der Moderne“ erzählt von der Bildhauerei im (frühen) 20. Jahrhundert genauso wie vom Kunsthandel