In „Die Wurzeln der Welt“ sinniert der Philosoph Emanuele Coccia über Pflanzen und Atmosphäre, Menschen und Fische – und versucht sich in tierischen Analogien mal über, mal unter der Erde
Das Festival „Urban Dictionary – Berlin New York“ bespielt vom 8. bis 15. Juli erstmals die Kunstorte der Stadt mit Literatur und mehr aus beiden Metropolen.
Lustvolles Crossdressing im liebestollen Sommertheater. Auf dem Schöneberger Südgelände feierte die Shakespeare Company Berlin Premiere mit dem Stück „Verlorene Liebesmühe“
In ihrem brillant geschriebenen Langessay „Die Illusion der Gewissheit“ plädiert Siri Hustvedt für ein ganzheitliches Menschenbild und unterzieht die utopistischen Versprechen der künstlichen Intelligenz sowie den biologischen Determinismus der Evolutionspsychologie einer strengen Revision
Drei Frauen, ihre Familien und zwei Morde: Margriet de Moor zeichnet in „Von Vögeln und Menschen“ ein erschreckend schönes Bild der grausamen Menschennatur
… und trägt lila Socken. An der Komischen Oper inszeniert Barrie Kosky Händels göttertrunkenes Liebesdrama „Semele“, ein saftiges Stück Oper um Ehebruch, Eifersucht und Liebestod
„Die Mütter“: Die 26-jährige Amerikanerin Brit Bennett legt einen wunderschön erzählten Debütroman vor, der von jungen und alten Frauen (und ein bisschen von Männern) und vom Leben einer kleinen Community im Umbruch handelt
An Ostern wird wieder allerorten Bach zu hören sein. Im Berliner Dom ist derzeit eine Sonderausstellung des Bachhauses Eisenach zu Gast, die ein heikles Thema sorgsam aufbereitet: „Luther, Bach und die Juden“