Die Befriedung Bagdads ist gefährdet: Nach Monaten der Ruhe schlagen die Milizen des Schiitenpredigers al-Sadr erstmals wieder zu und greifen die "Grüne Zone" an.
USA und Europäer verhalten sich in dem Konflikt zwischen Israel und Hamas auf skandalöse Weise ignorant. Aushungern und Bombardements lösen Probleme im Nahen Osten nicht.
Mahmud Ahmadinedschad stattet dem Nachbarn einen historischen Besuch ab. Die Botschaft an den Westen ist dabei eindeutig: Der Einfluss Teherans im Irak wächst.
In Beirut gedenken Anhänger der Regierung des ermordeten früheren Ministerpräsidenten Hariri, die Hisbollah ihrem am Vortag ermordeten Militärführer Mughaniyah.
Die palästinensische Familie al-Abed aus Rafah nutzt die offene Grenze zu einem Kurzbesuch in Ägypten. Kaufen kann sie nicht viel, doch es ist eine Chance, dem Gaza-Alltag kurze Zeit zu entkommen.
Ägyptens Polizei ist beim Versuch gescheitert, die Lücke in der Mauer zum Gazastreifen zu schließen. Mit Bulldozern ermöglichen sich Palästinenser Ausflüge.
Der Generalsekretär der Hisbollah zeigt sich erstmals seit einem Jahr wieder in der Öffentlichkeit - um eine Zustimmung Israels zum Austausch von Gefangenen zu erreichen.
Trotz ihrer Furcht vor dem wachsenden iranischen Einfluss in der Region verweigern sich die arabischen Staaten einer Konfrontation mit dem Iran und setzen lieber auf Dialog.
Iraks Parlament hat eine Korrektur des Ausschlusses der Ex-Baathisten aus dem Staatsdienst vorgenommen. Das Gesetz ist aber so konfus, dass von Versöhnung keine Rede sein kann.
Der US-Präsident reist am Mittwoch nach Nahost. Der Zeitpunkt ist brisant: Monatelang hatte Bush an einer Achse gegen Iran geschmiedet - dann kam der US-Geheimdienstbericht.
Nach dem Rückzug der Briten ist Basra in den Händen schiitischer Milizen und krimineller Banden. In den letzten Wochen wurden mindestens 40 Frauen ermordet.
Bei einem Anschlag im Libanon ist der Operationschef der Armee ums Leben gekommen - in einer Zeit, in der das Militär als Institution gilt, die das Land zusammenhält.