Die Angriffe auf Gaza haben in der arabischen Welt für einen Aufruhr gesorgt. Israel werden Kriegsverbrechen vorgeworfen. Doch gleichzeitig flammt auch Kritik an der Hamas auf.
Der Journalist Muntadar al-Zaidi hat mit seinem Schuh-Attentat auf US-Präsident Bush eine Welle der Verehrung im Irak hervorgerufen. Vielleicht geht das Nächste ja gegen die eigenen Machthaber.
Beim Abschiedsbesuch des US-Präsidenten in Bagdad bewirft ihn ein irakischer Journalist mit seinen Schuhen. Das ist in der Region eine ultimative Erniedrigung.
Die Entführung des Supertankers "Sirius Star" hat die afrikanischen und arabischen Staaten aufgeschreckt. Die EU startet eine Antipiratenmission und auch Deutschland verspricht mehr Einsatz.
Die Regierungen in Washington und Bagdad regeln die Stationierung der US-Soldaten und deren Abzug. Nun muss das Parlament zustimmen. Schiitenführer al-Sadr droht mit Anschlägen.
Menschenrechtler kritisieren Ägyptens Umgang mit afrikanischen Flüchtlingen. Mehr als 30 wurden beim Versuch der illegalen Einreise nach Israel erschossen.
Mit einem Sicherheitspakt wollen Washington und Bagdad den künftigen Status der US-Truppen im Land klären. Nun fordert die irakische Regierung Nachbesserungen.
Die arabische Welt kann es kaum erwarten, dass US-Präsident Bush endlich abtritt - und will keinen Nachfolger McCain. Obama-Euphorie herrscht dennoch nicht.
Washington und Bagdad diskutieren über den Sicherheitspakt, der das US-Mandat im Irak ab 2009 neu regelt. Strittig bleibt die Immunität amerikanischer Soldaten im Irak.
Der Abzug der US-Truppen aus dem Irak dürfte noch eine Weile verhandelt werden. So könnte der nächste US-Präsident bei Amtsantritt ohne Irakmandat dastehen.
Die in Ägypten entführten elf europäischen Touristen sind frei. Das ägyptische Fernsehen zeigte am Montag ihre Ankunft auf einem Militärstützpunkt bei Kairo.
Die Explosion einer Autobombe in einem Randbezirk von Damaskus ist für das Land ungewöhnlich - doch gab es in diesem Jahr bereits zwei politische Morde.
Bei der aktuellen Entführung in Ägypten, bei der 19 Personen verschleppt wurden, wird die Berichterstattung mal wieder selbst zur Geisel - wie so oft seit der Osthoff-Entführung.
Die Informationen über die in Ägypten verschleppte Touristengruppe sind sehr widersprüchlich. Kidnapper drohen mit Ermordung von Geiseln, wenn sie verfolgt werden.
Berichte über eine Freilassung sind falsch. Noch immer bemühen sich die Behörden um die entführten Touristen, darunter fünf Deutsche. Derweil wird wild über Lösegelder spekuliert.
Nach einem Boykott kehrt die größte Sunnitenpartei in die irakische Regierung zurück. Derweil begrüßt Regierungschef Maliki Obamas Pläne für einen baldigen Abzug.