In ihrem Stück "Schubladen" graben die Performerinnen von She She Pop in ihren Biographien, um das Verhältnis von Ost- und Westdeutschen zu erhellen. Entstanden ist ein ebenso schlauer wie amüsanter Abend auf Kampnagel in Hamburg.
Im Hamburger Gängeviertel wollen KünstlerInnen, HandwerkerInnen und andere Menschen die Idee eines möglichst hierarchiefreien städtischen Zusammenlebens verwirklichen. Was vor exakt zwei Jahren mit einer Besetzung begann, nimmt mittlerweile Form an.
Arbeitsmigration ist ein Teil der deutschen Nachkriegsgeschichte. Das Historische Museum Hannover hat sich des Themas angenommen, blickt mit der Ausstellung "'Gastarbeit' in Hannover" aber auch über die Stadtgrenzen hinaus.
FOTOGRAFIE Für junge Fotografen verliert die Abbildung von Realität an Bedeutung, dafür gibt es einen Trend zur Illusion und zum Inszenierten. Das jedenfalls legt die Ausstellung „Gute Aussichten“ in Hamburg nahe
HEIMATFILM Der Ort Wildemann im Oberharz bietet seinen Bewohnern keine Perspektiven. Einer der wenigen, der noch Arbeit hat, ist der Bauer Wolfgang Beuse, der den letzten Hof im Ort bewirtschaftet: ohne Kraftfutter, ohne technische Neuerungen. Was das mit dem Ort macht, zeigt der Dokumentarfilm „Wilde(r)mann“ von Roswitha Ziegler
Der britische Künstler David Thorpe setzt auf bodenständiges Handwerk und sakrale Inszenierungen. Damit erweist er sich als Trendsetter, wie die Ausstellung "Veils and Shelters" im Kunstverein Hannover zeigt.
Der Volkszorn zeigt sich an den Wahlplakaten. Nun haben die verschandelten Plakate den Weg ins Museum gefundenWAHLKAMPF Mitunter entlädt sich die Wut mancher Bürger an den Wahlplakaten auf sehr phantasievolle Weise. Der Fotograf F.C. Gundlach hat über einen Zeitraum von 30 Jahren verunstaltete Wahlplakate fotografiert und zeigt diese Bilder derzeit in Hamburg. Aus diesem Anlass hat die taz nord auch einen Blick auf aktuelle Plakat-Manipulationen in Norddeutschland geworfen