Ab 2025 sollen strittige Fälle von NS-Raubkunst durch ein Schiedsgericht entschieden werden. Für viele Erben der Verfolgten läuft 80 Jahre nach dem Krieg die Zeit davon. Das neue Gremium sollte ihre Lage verbessern, doch nun gibt es beißende Kritik
Seit dem 9. November hat Chemnitz eine Sitzgelegenheit, die an die Judenverfolgung erinnern will – und an Justin Sonder, einen überlebenden Vermittler.