KLEINLICH Der Berliner Kardinal Woelki kritisiert den italienischen Regisseur Romeo Castellucci, ohne dessen Stück gesehen zu haben. Ihm reicht das Urteil von Glaubensbrüdern aus Frankreich und Italien
Mit "Afrika – in weiter Ferne so nah" ist die Spielzeit am Theater Konstanz überschrieben. Ein Spielplan, geprägt auch von Kritik am deutschen Afrikabild.
THEATER Bis zum 11. März lädt die Schaubühne zu F.I.N.D., dem Festival Internationaler Neuer Dramatik. Die Produktionen machen Klassiker wie Strindberg und Shakespeare für die Gegenwart fruchtbar
THEATER MIT DISKUSSION Das Deutsche Theater lud das Theater unterm Dach aus Pankow zu einem Gastspiel und einem Gespräch über Kulturabbau ein. Grund: Der Bezirk Pankow plant, die Immobilie des Theaters zu verkaufen, und will Kulturausgaben einsparen
Nicht Erinnertes war für Einar Schleef ein toter Zeitraum. Das Berliner Gorki-Theater erinnert mit einer monumentalen Lesung aus Schleefs Tagebüchern an den Regisseur.
ÜBERGEWICHT Der Mistkerl hat die Lacher auf seiner Seite: „Fettes Schwein“ von Neil LaBute, dem Spezialisten der Boshaftigkeit, in der Komödie am Kurfürstendamm. Mit möglichen Anschlussstellen zum Fitnesswahn
Die Berliner Festspiele geben die Auswahl zum Theatertreffen im Mai bekannt. Die Berliner Volksbühne gibt sich doppelt sportlich - und auch das HAU hat Grund zur Freude.
Das Gorki Theater in Berlin zeigt zwei Roman-Inszenierungen: Hans Falladas "Der Trinker" von Sebastian Hartmann und Jorinde Dröses "Effi Briest" nach Theodor Fontane.
ROMANTISCHE OPER Der katalanische Regisseur Calixto Bieito inszeniert den „Freischütz“ von Carl Maria von Weber an der Komischen Oper als düstere Geschichte in einer mordlustigen Männergesellschaft
Bundesbauminister Ramsauer will Marx und Engels aus dem Zentrum Berlins verbannen. Nun regt sich Protest in der Stadt, die ihre jüngere Geschichte ausradiert hat.
KUNST Die Ausstellung „Vor dem Gesetz“ von Kasper König im Museum Ludwig in Köln lässt Verbindungen zwischen den Skulpturen der Nachkriegszeit und der Kunst der Gegenwart sichtbar werden: Es geht um Anteilnahme, Geschichtspessimismus und Ausschluss