GESCHICHTE Die Ausstellung „Verfemt, verfolgt – vergessen?“ im Ephraimpalais erzählt von den drangsalierten Künstlern aus der Zeit des Nationalsozialismus
THEATER Am Samstag beginnt das Festival F.I.N.D. in der Schaubühne – eine Plattform für neues Theater aus Europa, das sich mit brisanten Stoffen der Krise stellt
AFROPOLITAN Taiye Selasi erzählt in „Diese Dinge geschehen nicht einfach so“ von der komplizierten Verfasstheit des Denkens und Fühlens in einer Familie zwischen den USA und Afrika
DER THEATERMACHER Die Volksbühne würde er durchaus als sein Zuhause betrachten, wobei René Pollesch eigentlich gar nicht der „Stimme seines Herzens“ folgen will. Ein Gespräch über Arbeit und Liebe, Freundschaft und Einsamkeit. Und über die Bühne als den passenden Ort für theoretische Überlegungen
VonPATRICIA HECHT / KATRIN BETTINA MÜLLER WILLIAM MINKE
AUFBRUCH Das Bauhaus-Archiv in Berlin widmet sich Gertrud Arndt, der „Weberin und Fotografin am Bauhaus“. In ihren Selbstporträts wirbelte sie provokant die Codes der Identität durcheinander – zeigte sie aber nur Freunden
BÜHNE Es werden schon die ganz großen Fragen gestellt im „(Kommenden) Aufstand nach Friedrich Schiller“ von andcompany & Co im HAU1, denen man dann doch eher aus dem Weg geht. Lachen aber kann man dabei viel
IDENTITÄTSVERLUST Katie Mitchell inszeniert an der Schaubühne „Die gelbe Tapete“ von Charlotte Perkins Gilman. Für die Geschichte einer Frau, die in den Wahnsinn gleitet, wählt sie einen sehr technischen Zugang
AUSSTELLUNG Viele Listen, Tabellen, ein Faible für Zahlen und Daten – und die Frage, ob das Leben berechenbar ist. Im Hamburger Bahnhof ist momentan die erste Einzelausstellung des US-Künstlers George Widener zu sehen
TANZ Der spanische Choreograf Nacho Duato folgt auf Vladimir Malakhov als Intendant des Berliner Staatsballetts. Er galt bis vor einigen Jahren als Neuerer
ZERSTÖRTE VIELFALT Die Schau „Erzwungenes Finale – Ende der Vorstellung“ erzählt vom subversiven Geist der 1920er Jahre und gemahnt an dessen brutales Ende