3.000 Schüler und Eltern von 60 Schulen kommen zum „Alternativen Schultag“ auf den Rathausmarkt. Bürgermeister Ole von Beust wünscht Protesttag gutes Gelingen, Bildungssenator Rudolf Lange sagte Teilnahme wegen roter T-Shirts ab
Eltern von 100 Grundschulen wollen am Freitag in der Schulzeit mit ihren Kindern auf dem Rathausmarkt protestieren. Behörde spricht von Schulpflichtverletzung und droht mit juristischen Schritten. Bildungssenator Lange dürfte sogar sprechen
Erste Klagen auf Kita-Gutscheine eingereicht. Die Stadt ist verpflichtet, den Bedarf zu decken, sagen Juristen. Gang zum Gericht ist auch ohne Ablehnungsbescheid möglich. Und Kita-Senator Rudolf Lange gibt Tipps, die Eltern teuer zu stehen kommen
Freie Träger: Senator hat gelogen, Geld für 3900 Kita-Gutscheine war nicht da. Erst 60 bis 70 Prozent der Gutscheine angekommen. Controlling funktioniert nicht
Behörde räumt ein: Kita-Etat ist ausgeschöpft. Mindestens 4000 Plätze werden nicht besetzt. Senator empfiehlt sozial Schwachen, einen Krippenplatz für schlappe 1000 Euro selbst zu suchen. Träger sind empört
Sozialsenatorin Birgit Schnieber-Jastram stellt familienpolitisches Programm vor. Keine HZE-Einzelfallfinanzierung mehr, dafür bekommen Träger regionale Budgets. Familienpass soll im Wahljahr Eintritt zu Kulturveranstaltungen verbilligen
Kita-Träger geben Widerstand gegen Gutscheinsystem auf und stimmen Bewilligungskriterien zu. Kleine Zugeständnisse der Behörde: Kinder von Arbeitslosen bekommen Mini-Schonfrist von vier Monaten, Abbau von Plätzen wird technisch geregelt
Trendforscher melden: Die Kunden „kleben in diesem Jahr am Geld“. Doch weil es darum geht, die Lieben zu beschenken, wird das Weihnachtsgeschäft wohl wieder laufen
Elternverein: Langes Reform der Kinderbetreuung ist ein Sparmodell. Alleinerziehende sind die VerlierInnen, aber auch alle anderen müssen um ihren Platz zittern. Sozialer Bedarf wird vernachlässigt. Budget differenziert nicht nach Stadtteilen
Hamburger Lehrerverband schlägt Lebensarbeitszeitkonten für Pädagogen vor. Wer mehr arbeitet, geht früher in Rente. Schulfächer erhalten unterschiedliche Bewertung. GEW: Kollegen werden gegeneinander ausgespielt