Nicht alle chinesischen Schriftsteller dürfen die Buchmesse besuchen. Einige sitzen im Gefängnis, andere wie zum Beispiel Liao Yiwu wurden durch Polizisten an der Ausreise gehindert.
Ehrengast ist die Volksrepublik China, die wegen ihrer Zensur in der Kritik steht. Aber es ist die richtige Entscheidung, sie einzuladen! Nun wird es darauf ankommen, was man daraus macht.
Am Anfang Panzer, am Ende Luftballons, dazwischen eine verwirrende Zeitreise: Die Kommunistische Partei feiert sich und den 60. Geburtstag der Volksrepublik.
Zum 60. Geburtstag der Volksrepublik schenkt China seinen Untertanen einen Jubelfilm. Er ist Teil des gigantischen Aufgebots für den "Weg der Auferstehung", den das Land gerade feiert.
Schriftsteller Liao Yiwu will die Lebensverhältnisse in China ehrlich beschreiben. Deshalb durfte keines seiner Bücher bisher dort erscheinen, "weil sie dem Ansehen Chinas schaden."
Kein anderes Land hat in den letzten Jahren mehr für die Erneuerbaren getan - problematisch ist allerdings, dass auch Atomkraft als "sauber" angesehen wird.
Partnerland China? Bei einer Diskussionsrunde über "China und die Welt" im Vorfeld der Frankfurter Buchmesse sind kritische Autoren auf Druck Pekings nicht erwünscht.
Der illegale Handel mit Organen blüht, da es an Spendern mangelt. Vielfach werden aber auch Todeskandidaten nach ihrer Exekution zu Transplantionszwecken missbraucht.
Zwei Monate nach den blutigen ethnischen Unruhen fordern Bewohner der Hauptstadt Xinjiangs mehr Sicherheit. Auslöser sind mysteriöse Spritzen-Attacken.
Der Autobauer BYD will mit einem serienfähigen Elektroauto den Markt aufrollen. Für die Konstruktion der Elektroautos soll auch VW ins Boot geholt werden.
Vor einem Jahr gab es die pompöse Eröffnungsfeier in Peking. Vogelnest und der Wasserwürfel ziehen die Massen nach wie vor an. Die meisten Hallen aber stehen leer.
In Pjöngjang bemüht sich der Ex-US-Präsident um die Freilassung zweier inhaftierter US-Journalistinnen. Erhofft wird aber auch eine Wiederbelebung der abgebrochenen Atom-Gespräche.
Chinas Behörden suchen 14 Uiguren und einen Han-Chinesen, die an der Gewalt in Ürümqi beteiligt gewesen sein sollen. Die Medien zeichnen ein Bild der Harmonie.
China bekommt die außenpolitischen Konsequenzen seiner Politik gegenüber den muslimischen Uiguren zu spüren. Besonders harsche Kritik kommt aus der Türkei.