Nach dem schweren Erdbeben mussten Risse in mehreren Staudämmen nottdürftig ausgebessert werden. So bestätigen sich Warnungen von Experten, die die Regierung ignorierte.
Zu den Olympischen Spielen verschärft China seine Einreise-Regeln: Hinter jedem Studenten oder Manager könnte sich ein Demonstrant verbergen. Das gefährdet die frühere Öffnung.
Der olympische Fackellauf in Peking beginnt mit einer wohlinszenierten und gut abgeschirmten Jubelfeier. Bis zur Eröffnung der Spiele wird die Fackel durch fünf Kontinenten getragen.
Die Unruhen in Tibet überschatten auch die Ankunft des olympischen Feuers in Peking. Aus Furcht vor Störungen wurde die Polizeipräsenz auf dem Tiananmen-Platz erhöht.
Mit einer organisierten Pressereise wollte die chinesische Regierung der Welt zeigen, dass in Tibet alles seine Ordnung hat. Doch buddhistische Mönche störten die Idylle.
Nicht nur die chinesische Regierung kritisiert, die Berichterstattung über Tibet sei verzerrt. Auch chinesische Blogger finden Schwachstellen in westlichen Fernsehbeiträgen.
Bei den Parlamentswahlen fehlen der Opposition klare Themen. Die Unruhen in Tibet kommen da gerade recht. Doch die Unabhängigkeit Taiwans ist ein Unwort.
Taiwans Wahl eines neues Präsidenten kümmert die Welt wenig - alle schauen nach China und Tibet. Doch Aufmerksamkeit wäre angebracht, denn China sagt: Taiwan gehört uns.
Je länger die Proteste der Tibeter andauern, desto schärfer wird der Ton in Peking: "Wolf in Mönchsrobe, Teufel mit dem Antlitz eines Menschen" heißt es über den Dalai Lama
Das neue Motto des chinesischen Premiers Wen Jiabao lautet: "Die Gedanken befreien". Nur von was, wo Dissidenten verfolgt und Internetforen zensiert werden?
Seit Tagen schneit es in der Volksrepublik. Erste Tote sind zu beklagen. Das Transportsystem kommt zum Erliegen. Millionen Chinesen können über Neujahr nicht in ihre Heimatorte fahren.
Zum Abschluss des Korea-Gipfels in Pjöngjang einigen sich Kim Jong Il und Roh Moo Hyun auf friedensschaffende Maßnahmen und vertiefte wirtschaftliche Beziehungen.
Ohne eine Anerkennung Nordkoreas wird es keinen Frieden geben. Für einen Friedensvertag braucht es also noch einen dritten Unterzeichner: George W. Bush.
In Kaesong, der streng abgeschirmten kapitalistischen Enklave, wächst ein Industriepark. Südkoreanische Firmen lassen hier produzieren, bislang vor allem aus politischen Gründen.
Der südkoreanische Präsident Roh besucht Nordkorea. Das abgeschottete Land führt inzwischen auch direkte Gespräche mit US-Diplomaten über ein Ende des Atomprgramms.
Peking reagiert gereizt auf das Treffen der Kanzlerin mit dem Dalai Lama und sieht "die deutsch-chinesischen Beziehungen untergraben" - die chinesischen Medien ignorierten das Treffen.
Washington, um außenpolitische Erfolge bemüht, lobt den "Schurkenstaat" für Transparenz bei Atomanlagen. Sogar über ein Treffen mit Kim Jong Il wird nachgedacht.
Die USA wollen das Regime in Pjöngjang von der Liste streichen, weil Nordkorea bis Jahresende alle Atomanlagen stilllegen will. Nordkorea hofft auf finanzielle Hilfe des Westens.