GELDWECHSEL Die einen nennen es Hysterie, die anderen skandieren „Wehret den Anfängen!“ – Die Frage dahinter lautet: Sind wir auf dem Weg in eine bargeldlose Zukunft? Und was droht Verbrauchern, wenn Scheine und Münzen wirklich abgeschafft werden? Vier taz-Redakteure machen sich Gedanken zum Geld
Er förderte die Massengymnastik, rüstete atomar auf und schickte Störenfriede in Arbeitslager. Nun hat sein Herz versagt. In TV-Bildern schreien verzweifelte Bürger.
Ein ganzer Ort in Südchina geht auf die Barrikaden. Die Wut der Einwohner von Wukan richtet sich gegen korrupte lokale Behörden und nicht gegen die Regierung in Peking.
Nach fast drei Monaten ist der chinesische Aktionskünstler Ai Weiwei zwar wieder in Freiheit. Peking darf er aber in den kommenden 12 Monaten nicht verlassen.
Unter jungen Wanderarbeitern gibt es eine wachsende Streikbereitschaft. Sie kennen die Arbeitsgesetze, wollen teilhaben am Wohlstand und nie wieder zurück ins Dorf.
Googles Schachzug mag viele überrascht haben, doch Chinas Behörden waren vorbereitet. Die staatliche Zensur stopfte sofort die Lücke, die Google durch den Umzug hinterließ.
Er hätte gern Nobelpreisträgerin Herta Müller getroffen, durfte aber nicht ausreisen. Liao Yiwu über das Schreiben in der Diktatur, Polizeikontrollen und das Stasi-Drama "Das Leben der Anderen".
Die akute Hungersnot scheint vorerst gebannt. Statt Lebensmittel zu verteilen hilft die Welthungerhilfe nun, Saatgut zu verbessern. Leiterin Karin Janz über Arbeit, Leben und Alltag in Pjöngjang.
Nach zweifelhaften Verfahren werden die ersten neun Hinrichtungen im Zusammenhang mit den Unruhen in Xinjiang vollstreckt. Wie viele Personen noch in Haft sind, ist unklar.
Auf dem Tiananmen-Platz werden Demonstranten sofort einkassiert, drei Pekinger Parks sind jedoch für Protest freigegeben. Offiziell. In Wirklichkeit herrscht dort himmlische Ruhe.
150.000 Soldaten sind im Einsatz, um nach Überlebenden zu suchen. Und weil selbst die besten Krankenhäuser kostenlose Hilfe anbieten, sind die Chinesen ihrer Regierung plötzlich dankbar.
Je länger die Proteste der Tibeter andauern, desto schärfer wird der Ton in Peking: "Wolf in Mönchsrobe, Teufel mit dem Antlitz eines Menschen" heißt es über den Dalai Lama