Auf der RuhrTriennale sucht Christoph Schlingensief Antwort auf die Frage: Warum gerade ich? Und Schorsch Kamerun entwirft einen begehbaren Ausnahmezustand.
Ist der Teenager ein historisches Subjekt des 20. Jahrhunderts oder bloß Erfindung der Kulturindustrie? Der britische Pophistoriker Jon Savage hat eine Geschichte der Jugend geschrieben.
Iggy and the Stooges feiern die Deutschlandpremiere ihrer Tournee in Berlin. Nach über 30 Jahren zeigen sie noch einmal Unterhaltung ohne Tamtam - Punk als nüchternes Re-Enactment.
Härte als schöpferische Kraft: Die neue Platte von Sterolab lässt Brüche deutlich hören. Erst im Albumformat entwickelt sich ihr schmutziger Klang-Wäschehaufen zu wahrer Größe.
Der Fotograf Malick Sidibé war einer der ersten, dem die afrikanische Landbevölkerung gestattete, sie zu fotografieren. Seine Fotos sind jetzt im spanischen Sevilla zu sehen.
Die Kirmestechno-Stars Scooter machten auf ihrer Welttournee Halt in Berlin. Ihre Show ist eine brettharte Spektakelpolenta aus Donner, Blitz und Jumpstyle-Dancing.
Neue Alben des nigerianischen Gitarristen Sir Victor Uweifo und der kongolesischen Band Kasaï Allstars zeigen, wie welthaltig das Spektrum afrikanischer Popmusik geworden ist.
Das Nordpariser Houselabel Ed Banger Records holt sich die Künstler aus der Nachbarschaft und seine Soundästethik aus dem Heavy Metal. Ein Treffen mit ihrem Produzenten Pedro Winter.
Krach und antisozialer Gestus waren schon immer da - die jungen Bands No Age und MGMT machen daraus was Neues. Und einstiger Endzeit-Sound wird chartstauglich.
Musiker Pete Doherty saß im "Wormwood Scrubbs"-Knast - einem Bau, in dem schon Keith Richards und Mick Jagger und der Galerist Robert "Groovy Bob" Fraser hockten.
Das Zauberwort heißt Honig, unbedingt in Versalien geschrieben: zu den Kurzgeschichten des großen amerikanischen Gitarristen John Fahey, der 2001 starb.
Banditen, der Teufel und der Existenzialismus: Das alles bringt der große brasilianische Roman „Grande Sertão: Veredas“ zusammen. Auf ihm basiert ein Theaterstück, das zum Festival „Brasil em cena“ ins HAU eingeladen ist
Popmusik kann Leben retten: Für John Joseph ist das zum Glück wahr. Von seiner finsteren Kindheit und späteren Drogen erzählt der ehemalige Sänger der Hardcorepunkband Cro-Mags in einem Buch, das er heute im Kato vorstellt