Argentiniens Ex-Diktator Jorge Rafael Videla hat sich erstmals umfassend zur der Ermordung von politischen Gegnern geäußert. Bis zu 8.000 Menschen wurden sytematisch getötet.
Wer lesbisch ist, kann Kinder nicht „normal“ erziehen. Acht Jahre musste Karen Atala aufgrund dieser Meinung des Obersten Gerichts in Chile auf ihre Kinder verzichten.
Umweltschützer im Nordwesten Argentiniens demonstrieren weiter gegen Großbergwerke. Die Polizei räumt Straßenblockaden. Dabei werden 60 Menschen verletzt.
Das argentinische Dorf Famatina wehrt sich gegen eine Mega-Mine. Es geht um 280 Tonnen Gold und Milliarden von Dollar. Die Bewohner haben Angst um Umwelt und Gesundheit.
Staatspräsident Sebastián Piñera beschuldigt Angehörige der Minderheit, Feuer gelegt zu haben. Für eine Anklage soll jetzt das Antiterrorgesetz greifen.
Chiles neuer Bildungsminister versuchte, das Wort "Diktatur" für Pinochets Schreckensherrschaft in Schulbüchern durch einen neutralen Begriff zu ersetzen. Vergeblich.
Vor zehn Jahren versank Argentinien in Schulden und Chaos. Heute steht Südamerikas zweitgrößte Volkswirtschaft gut da – dank Bankrott, Abkehr vom IWF und Schuldenschnitt.
Hedgefonds und Ausländer sollen nicht mehr als 15 Prozent des Ackerlandes kaufen dürfen. Der neue argentinische Gesetzentwurf lässt jedoch verschiedene Schlupflöcher.
Das Elendsviertel Rocinha gilt als größtes in Rio de Janeiro. 30 Jahre stand es unter Kontrolle von Drogenkartellen - nun rückten 3.000 Polizisten und Soldaten ein.
Mehr als 150.000 Studierende haben in der kolumbianischen Hauptstadt Bogotá gegen eine Bildungsreform demonstriert. Staatspräsident Santos scheint einzulenken.