■ Das Leben ist eine große, schwere Last: Elmar Goerden, ein ganz ruhiger unter den jüngeren Regisseuren, inszenierte Anton Tschechows „Ivanov“ in Stuttgart
■ Schon Gottfried Benn wollte über den Weizenkornsucher Carleton ein Libretto verfassen - jetzt wurde Thomas Hürlimanns neue Fassung in Zürich uraufgeführt
Das Leben war ihm zu anstrengend und schrecklich, also mußte er sich mit Theater ablenken: Becketts Bühnendebüt „Eleutheria“, stellenweise eine Salonkomödie, wurde von ihm nie freigegeben. Nun erscheint es doch ■ Von Jürgen Berger
■ Motti Lerner, der umstrittenste israelische Theaterautor der Gegenwart, über sein neuestes Stück zur jüngsten Geschichte des Landes, wieder eine Staatsaffäre
Selbstgewählte Isolation südlich von Tel Aviv City: Das Gesher-Theater hat sich nach der verpatzten Perestroika an Moskaus Staatsbühnen in Israel angesiedelt. Dort trifft Gorkis „Nachtasyl“ auf neuen israelischen Hedonismus ■ Von Jürgen Berger
■ „Ecce Homo“ einer der wichtigsten neuen Filme zum Thema Ex-Jugoslawien von der Regisseurin Vesna Ljubic, war auf dem Festival Mannheim/Heidelberg zu sehen
Farce und Slapstick, wie ein durchs Säurebad gezogener Tabori: Neue Stücke von Joshua Sobol in Mannheim, Basel und Düsseldorf aufgeführt ■ Von Jürgen Berger
Wird die in der Ära Jack Lang gepflegte Vielfalt auf den französischen Bühnen zurückgestutzt? – Auf dem Theaterfestival in Avignon beherrscht die Angst vor den Sparplänen der neuen Regierung die Szene ■ Von Jürgen Berger