Das Amtsgericht hebt den Haftbefehl gegen "Matti" auf. Zwei Rechte beschuldigen ihn, sie verprügelt zu haben. Doch kein Zeuge erkennt den Angeklagten, und auch die Neonazis haben plötzlich Zweifel.
Linke Jugendliche besetzen eine leer stehenden Fabrik in Hennigsdorf. Die Polizei lässt sie gewähren. Aber Nazis greifen das alternative Jugendzentrum noch an demselben Abend brutal an. Stadtverwaltung zeigt sich gesprächsbereit
Seit Monaten ist das Falkenhaus in Neukölln im Visier von Rechten. Mitarbeiter werden attackiert, das Gebäude mit Hakenkreuzen beschmiert. Jetzt beteiligt sich auch die NPD an der Hetzkampagne
Ein Arzt will gegen Polizisten klagen, die ihn bei den Protesten gegen den G-8-Gipfel festgenommen hatten – obwohl er Verletzte behandelte. Auch Ärztekammer und Sozialforum kritisieren die Polizei
Für die Gipfel-Gegner läuft der Countdown: Hunderte Studierende, Schüler und Gewerkschaftler kamen am Samstag zum Aktionstag Bildung. Der Protest war eher verhalten, doch die Forderungsliste der Globalisierungskritiker lang
Der Antifa Matthias Z. wird nach Angaben seines Anwalts seit seiner Entlassung aus der Untersuchungshaft dauerhaft von der Polizei beschattet. Polizei bestreitet den Vorwurf: „Wir ermitteln in dem Fall nicht mehr“
Die FU wertet die Einführung des Campus Managements als Erfolg, obwohl der Projektleiter Defizite einräumt. Studis kündigen für das morgen beginnende Semester weitere Proteste dagegen an
25 junge Menschen aus acht Ländern diskutieren eine Woche lang über Vorurteile – und wie man sie überwindet. Auch der Karikaturenstreit ist ein wichtiges Thema des Seminars, das vom Antidiskriminierungsbüro organisiert wird
Die Zahl der gewalttätigen Übergriffe von Rechten auf Personen ist 2005 stark gestiegen. In Friedrichshain häufen sich die Attacken. Opfer sind vor allem Menschen aus der alternativen Szene. Jetzt wird über ein Bürgerbündnis nachgedacht
An der FU wird das Studierendenparlament gewählt. Thema im Wahlkampf ist vor allem die Software Campus Management. Die Studis hoffen nach dem jüngsten Streik auf eine hohe Wahlbeteiligung
Die rechte Szene ist im Wandel: Dies geht so weit, dass sich beim Outfit immer mehr Rechtsextreme mit traditionell als links geltenden Accessoires wie Palästinenser-Tüchern oder Che-Guevara-Shirts schmücken. Modemarken wie Mediatex mit Thor-Steinar-Logos machen in Berlin dabei Geschäfte