DRAMA Margarethe von Trotta zeigt in „Die Schwester“ eine Beziehung zwischen einer sanftmütigen und einer verbiesterten Frau. Kein leichter Stoff (20.15 Uhr, ARD)
Es gibt sie doch, die gelungene Filmkomödie: "Warten auf Angelina" erzählt, wie sich Berlin einen Sommer lang nach Angelina Jolie und Brad Pitt verzehrte (Freitag, 20.15 Uhr, Arte).
"Soko Afghanistan - Deutsche Polizisten im Krisengebiet" zeigt keine Vorzeigebeamten, sondern Menschen, die am Hindukusch für Sicherheit sorgen wollen (23.30 Uhr, ARD).
ENTTÄUSCHTE ERWARTUNGEN Stephan Lamby trifft Peer Steinbrück und scheitert an sich selbst. Da hilft nur Helmut Schmidt: „Steinbrücks Blick in den Abgrund – Macht und Ohnmacht eines Krisenmanagers“, 22.45 Uhr, ARD
Prominente erstellen Playlists und ein "Profiler"-Team betreibt damit Küchenpsychologie: "Tonspur - der Soundtrack meines Lebens", am Mittwoch um 22.25 Uhr auf 3sat.
DOKUMENTATION Er ist für viele das Sinnbild des kalten Kapitalisten: In „Die Welt des Josef Ackermann“ wird einer der mächtigsten Wirtschaftsführer vorgeführt (21.00 Uhr, ARD)
ARD und ZDF gedenken Michael Jackson in Superlativen – und Markus Lanz erweist sich dabei als King of Kalauer. Zitat: „Irgendwann passte den Journalisten einfach seine Nase nicht mehr.“
KRIMI Schwedischer Krimi, deutsche Schauspieler, in Norwegen gedreht – und alle leiden an Apostrophitis: „Håkan Nesser’s Inspektor Barbarotti – Mensch ohne Hund“ (20.15 Uhr, ARD)
DOKUDRAMA „Flick“ (21 Uhr, ARD) lässt kein gutes Haar an der Industriellendynastie und dem Patriarchen Friedrich. Die Kernfamilie war für Autor Thomas Fischer nicht zu sprechen
BEZIEHUNGSDRAMA In Stefan Kornatz’ „Verhältnisse“ verliert ein Mann sein schickes Leben (20.15 Uhr, ARD) – so kalt und trostlos wie sonst nur in Kinofilmen der „Berliner Schule“
Der Film "Wohin mit Vater?" beleuchtet, was mit einer Familie geschieht, wenn ein wichtiger Mensch zu einem Pflegefall wird. Und es ist grandios gelungen
Die ARD bringt wenige Tage vor dem 80. Geburtstag des ehemaligen Bundeskanzlers Helmut Kohl eine Doku über ihn. Richtig interessant wird sie leider erst am Schluss der 45 Minuten.
Eine Dokumentation will zeigen, wie "Der Krieg" wirklich aussah - und hat die bekannten Schwarzweiß-Bilder einfach mal nachkoloriert. Das Ergebnis ist verblüffend unspektakulär (21.00 Uhr, ARD).