In der Werbung wird bekanntlich viel Lärm gemacht. Doch Karsten Rzepka, Chef der Agentur Peix, hat eine stille Leidenschaft: Er zeichnet mindestens einen Tag in der Woche und gibt eine Kunstreihe namhafter Illustratoren heraus
Gabriele Hoffmann, 50, ist Wahrsagerin – und gibt dabei zu, dass sie sich auch einmal irren kann. Leute, die alles glauben, was sie sagt, findet die Berlinerin anstrengend. Da sind ihr Skeptiker viel lieber – vielleicht auch deswegen, weil sie ihrer eigenen Branche nicht recht traut
Stoisch wie die Echsen: Heiko Werning ist Reptilienfachmann, Dichter und Vorleser. Der lakonische Westfale, der mit den Brauseboys und der Reformbühne Heim und Welt auftritt, liebt den Humor im Unspektakulären – auch im Wedding. Ein Porträt
Immer mehr Menschen wünschen sich eine individuellere Bestattung. Die evangelischen Akademie lässt nun über neue und alte Bestattungskulturen debattieren – vom Friedwald bis zur Erdbeerurne
Alexandra Hildebrandt, Chefin des Berliner Mauermuseums, hat am Checkpoint Charlie eine neue Mauer und 1.065 Holzkreuze errichten lassen. Sie nennt das „Gedenken“
Zuerst Berlin ohne Telefon und Post, dann die Invasion des Westens: Eine Begegnung mit der australischen Schauspielerin und Türsteherin Carrie Hampel, die, wie als Godzilla in der Gefängnisserie „Hinter Gittern“, am liebsten androgyne Frauen spielt
„Man muss den Leuten auf den Nerv gehen“, sagt Friederike Plafki, eine junge Choreografin. Selbst mit einem Preis für das beste Tanzsolo bleibt der Einstieg schwer. Ein Forum bieten die „Tanztage“
Ironischer hüpfen, schöner wohnen: Zum Auftakt der „Tanztage“ in den Sophiensælen gab es Stücke des früheren Sasha-Waltz-Tänzers Hans-Werner Klohe, von Florian und Graciella Bilbao und der australischen „Splinter Group“
Dann lieber gleich Staatsratsvorsitzende: Die Tänzerin und Choreografin Astrid Endruweit setzt auf Gefühle „ohne jede Hemmschwelle“. Mit „Möchtest du mein Freund sein?“ ist sie im Podewil zu Gast
Seine HipHop-Gemeinde sieht es als Verrat: Bruno Beltrão will den Tanz der Straße mit Abstraktion und Stille koppeln. Bei Tanz im August gehört seine „Grupo de rua de Niteroi“ zu den Entdeckungen
Inox Kapell weiß alles über die Punkte der Marienkäfer, die Argentinische Ameise oder den Schneckenfresser. Schließlich fühlt er sich oft selbst wie ein außerirdisches Insekt. Sein entomologisches Wissen gibt er bei Exkursionen ins Krabbelreich weiter