In Jakarta rufen die Anhänger des vom Parlament bedrängten Präsidenten Abdurrahman Wahid zum Massengebet, doch er hat bereits zu viele enttäuscht, um das ihm drohende Amtsenthebungsverfahren noch einmal abwenden zu können
In Kambodscha nimmt die Aufarbeitung der Verbrechen der Roten Khmer langsam Gestalt an. Umstritten ist dabei vor allem der Einfluss, den die Vereinten Nationen auf die angestrebten Verfahren haben sollen ■ Aus Phnom Penh Jutta Lietsch
Auf den indonesischen Molukken ist ein Ende des gegenseitigen Abschlachtens von Christen und Muslimen nicht in Sicht. Politiker reagieren hilflos ■ Von Jutta Lietsch
Am Sonntag endet in Macao nach 442 Jahren die portugiesische Kolonialzeit. Zwar gibt China in der Glückspielenklave schon lange den Ton ab, doch jetzt erhoffen sich dort viele ein hartes Vorgehen gegen die Triaden ■ Aus Macao Jutta Lietsch
■ Für Morde, Vergewaltigungen und Zerstörungen in Osttimor, Aceh und anderswo müssen sich nur niedere Ränge verantworten. Dennoch besteht die Gefahr eines Militärputsches
Nach der Wahl des Oppositionspolitikers Wahid zum Nachfolger Habibies lassen Megawatis Anhänger ihre Enttäuschung auf der Straße aus. Das Land sieht nun vor einer ungewissen Zukunft entgegen ■ Aus Jakarta Jutta Lietsch
■ Der Chef der größten Muslimorganisation Indonesiens ist der vierte Präsident des Landes. Berührungsängste hat er nicht. Dafür verfügt er über eine bemerkenswerte politische Flexibilität
Wenige Tage vor dem Referendum über die Zukunft Osttimors am Montag mobilisiert die indonesische Regierung ihre Anhänger. Weil sie die Bevölkerung nicht überzeugen können, setzen die Milizen auf Gewalt ■ Aus Dili Jutta Lietsch