■ Laut Gesetz dürfen sie nicht arbeiten, jetzt tun sie es freiwillig seit Tagen und gerne. 75 Flüchtlinge des Asylaufnahmelagers Eisenhüttenstadt hoffen, so Vorurteile abzubauen
■ Innenstaatssekretär Kuno Böse (CDU) droht mit dienstrechtlichen Konsequenzen, wenn SozialstadträtInnen nicht spitzeln. Die weigern sich, Illegale zu denunzieren
■ Verwaltungsgericht spricht Asylbewerbern Recht auf Einkauf in mehreren Läden zu. Die bisherige Praxis des zentralen Verkaufs benachteiligt die Flüchtlinge: Weniger Leistungen als gesetzlich gefordert
■ Private Firma soll Geld für langfristige Arbeitsvermittlung von Hilfeempfängern bekommen. Auch Sozialämter sollen auf dem ersten Arbeitsmarkt akquirieren
■ Für Akademiker wird der Weg zu einem Normalarbeitsverhältnis immer schwieriger. Schlecht belohnte, unqualifizierte Jobs und Zwangsteilzeit verschleiern Arbeitslosigkeit
Die Magazinläden für AsylbewerberInnen werden von der Sorat GmbH gemanagt, die ihr Geld mit Hotels und Heimen verdient. Kritiker: „Durch Elend der Flüchtlinge reich geworden“ ■ Von Julia Naumann
■ Aktion soll Topographie-Kosten senken und pädagogisch nützen. Trotzdem fehlen noch immer 4,5 Millionen Mark vom Bund. Bisher erst 150.000 Mark Spenden
■ Der Generaldirektor des Stadtmuseums solle seine Zuständigkeit für das Jüdische Museum abgeben, fordert die Jüdische Gemeinde. Abbruch der Gespräche mit Kultursenator Radunski angedroht
■ Andreas Nachama, neuer Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde, will mehr Förderung jüdischen Lebens. Holocaust-Mahnmal schnell errichten. Gegen Rauswurf Amnon Barzels
Um den betrieblichen Krankenstand zu senken, setzt Siemens auf „Rückkehrgespräche“. Das „Top in Form“-Programm bringt müde Mitarbeiter auf Trab ■ Von Julia Naumann
■ Entgegen der landläufigen Meinung, in Betrieben wird häufig krankgefeiert, melden sich immer weniger Arbeitnehmer krank. Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes Hauptgrund