■ Finanzsenatorin ist gegen das "Holding-Modell" der Gesundheitsverwaltung. Verkaufserlös dürfe nicht in die Modernisierung gesteckt werden. Grüne und DAG: Privatisierung verhindern
■ Gesundheitsverwaltung will mit der Landesbank als Geldgeber die elf städtischen Kliniken in eine Holding überführen. Private Übernahme der Krankenhäuser durch Paritätischen Wohlfahrtsverband lehnt Staa
Die städtische Krankenhauslandschaft steht vor einem Umbruch: Ein Gutachten soll Klärung bringen, ob Kliniken und Leistungen reduziert oder privatisiert werden. Kassen erhoffen Einsparungen, ÖTV ärgert sich ■ Von Julia Naumann
Erstmals liegen nach einer Fragebogenaktion Daten zu Gewalt gegen Lesben vor: Am häufigsten wurden sie verbal bedroht. Doch jede fünfte der Befragten wurde verletzt ■ Von Julia Naumann
■ Von 5.500 türkischen Unternehmen bilden lediglich 50 aus. Formale Hindernisse und fehlende Motivation sind häufigster Grund. Doch ein Modellprojekt für Ausbilder ist bisher erfolglos
Das Berliner Interventionsprojekt gegen häusliche Gewalt (BIG) stellte gestern erste Ergebnisse vor. Polizisten sollen in den Notrufzentralen mit Checklisten stärker sensibilisiert werden. Mehr Verfahren gegen Täter ■ Von Julia Naumann
■ Der Senat kürzt die Kostenübernahme für ambulanten Schwangerschaftsabbruch. GynäkologInnen können nicht mehr kostendeckend arbeiten und schicken deshalb finanziell bedürftige Frauen in die Klinik oder lassen
■ Der letzte Frauenbuchladen "Lilith" schließt morgen nach 21 Jahren mit einem Schuldenberg. Die Macherinnen sind sauer auf die Frauenbewegung, die "nicht durchgehalten hat"
■ Bernhard Maurer heiratete Srimani Pathirana, damit sie nicht abgeschoben wird. Die Zahl der politisch motivierten Scheinehen nimmt zu. Die Paare müssen eine funktionierende Partnerschaft vorspielen
■ Wenn PartnerInnen offensichtlich nicht zusammenpassen, droht eine ausführliche Anhörung bei der Ausländerbehörde. Landeskriminalamt verfolgt meistens nur Scheinehen mit kriminellem Hintergrund
■ Am Tag bevor Helmut Kohl sich die Entwürfe für ein Holocaust-Denkmal ansieht, plädiert Rita Süssmuth für ein „unbequemes“ Mahnmal. 1995 war ein Entwurf an Kohl gescheitert