■ Nur wenn man als Realität anerkenne, daß es an den Schulen Kinder gibt, die Deutsch nicht als Muttersprache sprechen, kann man sich dem Problem stellen, meint die Lehrerin Sanem Kleff
Ende letzten Jahres wurden in der Neuköllner Rütli-Schule 23 SchülerInnen erstmals zu „Streitschlichtern“ ausgebildet. Die elf Sitzungen mit externen Pädagogen hatten Erfolg. Seitdem gibt es weniger Prügeleien auf dem Schulhof ■ Von Julia Naumann
Auf den ersten Blick haben qualifizierte Frauen in der Multimedia-Branche gute Karrierechancen. Trotzdem tobt der Geschlechterkampf: Computerfirmen mit Chefinnen sind immer noch die große Ausnahme ■ Von Julia Naumann
Der Flüchtlingsminister der serbischen Teilrepublik trifft sich erstmals mit muslimischen Flüchtlingen, um für die Rückkehr in die Republika Srpska zu werben. Skepsis bleibt wegen mangelnder Sicherheit und fehlendem Wohnraum ■ Von Julia Naumann
Mit rigiden Einlaßkontrollen und kulturellen Begegnungen versucht die Otto-Hahn-Gesamtschule in Neukölln „schulfremder“ Gewalt vorzubeugen. Doch Sprachlosigkeit und Monotonie des Umfeldes prägen auch den Schulalltag ■ Von Julia Naumann
Serie: Die neuen Bezirke (Folge 3). Friedrichshain, so meint Noch-Bürgermeister Mendiburu, muß sich an das Kreuzberger Mulitkulti erst gewöhnen. Im künftigen Armenhaus Berlins befürchtet man Verteilungskämpfe um knappe Ressourcen und Streit um jugendpolitische Konzepte ■ Von Julia Naumann
Bei einer Übernahme der städtischen Kliniken durch den Paritätischen Wohlfahrtsverband würden wegen massiven Bettenabbaus 15.000 Arbeitsplätze wegfallen. Gründung einer Beschäftigungsgesellschaft geplant ■ Von Julia Naumann
Das Berliner Interventionsprojekt gegen häusliche Gewalt (BIG) stellte gestern erste Ergebnisse vor. Polizisten sollen in den Notrufzentralen mit Checklisten stärker sensibilisiert werden. Mehr Verfahren gegen Täter ■ Von Julia Naumann
Auf der Grünen Woche gibt es in diesem Jahr erstmalig einen Bio-Markt mit rein ökologisch hergestellten Produkten. Naturkostläden machen gute Umsätze und bieten immer professioneller ihre Waren an ■ Von Julia Naumann
Ab Dienstag finden die ersten öffentlichen Diskussionsveranstaltungen zum Holocaust-Mahnmal statt. Die KünstlerInnen stellen sich der Kritik an ihren Entwürfen. Auch der zweite Wettbewerb brachte keine Lösung ■ Von Julia Naumann
Obdachlosen ist nicht allein mit einer eigenen Wohnung geholfen: Sie brauchen sozialpädagogische Betreuung und hauswirtschaftliche Beratung, um nicht gleich wieder auf der Straße zu landen. Obdachlosenzeitung „Motz“ setzt dagegen auf Selbsthilfe ■ Von Julia Naumann
■ Übergriffe auf MitarbeiterInnen im Sozialamt häufen sich. Manche Bezirke setzen Wachschutz ein, andere lassen Psychologinnen kommen. Personalnotstand und ungemütliche Räumlichkeiten erhöhen Aggression vieler S
Senat droht Honorarkürzung an: Tagesmütter sollen trotz schlechter Bezahlung bald nur noch nach der tatsächlichen Betreuungszeit bezahlt werden. Für Betreuerinnen sinkt nur die Bezahlung, die Arbeitsbelastung aber bleibt gleich. Sie fürchten um ihre Existenz ■ Von Julia Naumann
■ Mut zum schlanken Staat, fordert Hans-Jochen Brauns, Geschäftsführer des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes, der neben den elf städtischen Krankenhäusern auch die staatlichen Seniorenheime übernehmen will. Auch Kündigungen sind für DPWV kein Tabu
Serie „Stets zu Diensten“ (3): Soziale Dienstleistungen könnten Hunderttausende von Arbeitsplätzen schaffen – würden sie vom Staat gefördert ■ Von Julia Naumann
Sozialsenatorin will auf Sachleistungen umstellen und an alle 30.000 Flüchtlinge Wertgutscheine verteilen. Kosten: 2,5 Millionen Mark jährlich ■ Von Julia Naumann
Die Magazinläden für AsylbewerberInnen werden von der Sorat GmbH gemanagt, die ihr Geld mit Hotels und Heimen verdient. Kritiker: „Durch Elend der Flüchtlinge reich geworden“ ■ Von Julia Naumann