■ Vertragen Texte es, wenn man nebenher feiert? Der 8. „Tunnel über die Spree“ im Berliner Literarischen Colloquium untersuchte den „Trend zum Event“ – mit zwiespältigen Resultaten
Wenn aus Künstlern Urheber werden: In Berlin tagt der 41. CISAC-Weltkongreß und erörtert Fragen des Urheberrechtsschutzes für das digitale 21.Jahrhundert ■ Von Jörg Magenau
Dienstleister holten meine Leiche ... Die Ausstellung eines Berliner Beerdigungsunternehmens zeigt den „Sarg im 21. Jahrhundert als Kunstobjekt und Möbelstück“. Auch die Internet-Bestattung ist bereits möglich ■ Von Jörg Magenau
Ein Leben zwischen Katholizismus und Homosexualität, Leidenschaft und Verdrängung: Zum Tod des französisch-amerikanischen Schriftstellers Julien Green ■ Von Jörg Magenau
Kirche, Kino, Kokain: John Updikes 17. Roman, „Gott und die Wilmots“, ist eine Familiensaga des Scheiterns, die das gesamte 20. Jahrhundert und die amerikanische Gesellschaft von New York bis L.A. umspannt ■ Von Jörg Magenau
Martin Walser träumt in seinem neuen Roman „Ein springender Brunnen“ seine Kindheit. Die Erinnerung an das Vergangene soll nicht mehr erzwungen werden. Das Spätwerk als interesseloses Beobachten ■ Von Jörg Magenau
Ein guter Jahrgang: In Klagenfurt wurde wieder um die Wette gelesen. Sybille Lewitscharoff und Kathrin Schmidt heißen die Gewinnerinnen beim Bachmann-Preis ■ VonJörg Magenau
Der Berliner Literaturpreis mit dem integrierten Wettbewerb um die Johannes-Bobrowski-Medaillen bleibt auch mit der fünften Auflage eine seltsam unentschiedene Veranstaltung. Als Sieger kamen nur Reinhard Jirgl und naturgemäß Ingo Schulze in Frage ■ Von Jörg Magenau
Gesellschaftskritik light und deutsche Autoren auf der Suche nach Entsetzlichem: In den Romanen von Roland Koch, Tim Staffel und Jutta Heinrich lauern hinter der Banalität des Alltags Kindesmißbrauch, Gewaltexzesse und geklonte Menschen ■ Von Jörg Magenau