Manche nennen ihn „Ali von Kreuzberg“. Aber Oktay Urkal ist in Schöneberg groß geworden. Im Tempodrom steht er heute wieder im Ring. Gegen den amtierenden Boxweltmeister Vivian Harris
In der Modellbahnausstellung im FEZ tummeln sich kleine und große Eisenbahnfans. Normalerweise nehmen die modellbegeisterten Väter ihre Kinder nur als Alibi mit. In dem Köpenicker Freizeitzentrum scheint es andersherum zu sein
Ein Anruf verändert Barbara Principes Leben – aber nicht die Zeitläufte des Unrechts. Seit Jahren kämpft die Erbin mit dem Karstadt-Konzern um den einstigen Besitz der Gebrüder Wertheim. Ein schändliches Kapitel Berliner Geschichte
Nachdem die ersten Läufer längst ins Ziel gekommen sind, fängt für die Helfer der Massage-Schulen die Arbeit erst an. Hinter dem Zieleinlauf des Berlin-Marathons lockern sie verspannte Muskeln und lösen Krämpfe – viele gehen dabei bis zum Letzten
Was denken sich all die Protestwähler? Ein Besuch auf einer Anti-Hartz-IV-Demo in Brandenburg zeigt: meist ziemlich wenig. Im Protest unterscheiden manche nicht zwischen links und rechts
Dietrich Tietz hält nicht sehr viel von Computern. Sie haben seinen Beruf abgeschafft. Im Laden des Schreibmaschinenmechanikers stehen alte „Olympias“ neben „Triumph Maturas“. Ein Ortstermin
Die einzige handbetriebene Bahnschranke fällt morgen zum letzten Mal. Der Schrankenwärter bekommt einen neuen Job. Doch Charlottenburger Kleingärtner sind sauer. Schuld ist der Mauerfall
Der Verkehrsverbund will die Preise für das Studententicket drastisch erhöhen. Die neue Verkehrssenatorin Junge-Reyer will nun alle an einen Tisch holen. Die Zeit drängt
Bei Grundstücksauktionen kommen Pflegeheime, Garagenzeilen, Waldflecken oder Landschlösser unter den Hammer. Und manchmal auch eine Streuobstwiese in Brandenburg. Eine Beobachtung der manchmal seltsamen Bewegungen am Markt
Fünf Jahre nach dem Bundestagsumzug haben sich Abgeordnete und Mitarbeiter des Parlaments mit Berlin arrangiert – widerwillig. Von der neuen Hauptstadt aber bekommen sie nicht viel mit
Im Ausländeramt an der Nöldnerstraße hängen Netze, damit sich niemand hinunterstürzt. Besucher werden hinter Schloss und Riegel abgefertigt. Dolmetscher fehlen. Der Flüchtlingsrat verlangt Verbesserungen. Die soll es geben, aber nur dort, wo genehme EU-Ausländer Anträge stellen müssen