Postkolonialer Hybride: Yinka Shonibare ist weder Prediger noch Protestkünstler, aber dennoch sehr politisch. Die Kunsthalle Wien zeigt die erste große Schau des Künstlers im deutschsprachigen Raum
Ein Treffen der Generationen: Die Ausstellung „Cremers Haufen“ konfrontiert Werke aus der Fluxus-Ära der Sechzigerjahre mit zeitgenössischer Kunst. Damit liefert das Westfälische Landesmuseum Münster einen wichtigen Beitrag zur kunsthistorischen Verortung gegenwärtiger künstlerischer Praktiken
Am gedeckten Tisch der Welt findet nicht jeder Platz: Der im Jahr 2000 gestorbene chinesische Künstler Chen Zhen betrieb eine überaus listige Globalisierungskritik. Seine sehr vielfältigen kulturellen Konfrontationen sind jetzt im Westfälischen Landesmuseum Münster zu bewundern
Durch das Hinzufügen von Farbe auf die sehr reale Beliebigkeit von Zuschreibungen verweisen: Der New Yorker Künstler Glenn Ligon und seine „Portraits and Not Portraits“ im Kunstverein München
Andocken und Ausknocken: Die Ausstellung „Plug-In. Einheit und Mobilität“ im Westfälischen Landesmuseum sucht nach neuen Behausungen, die sich gegen die total funktionalisierte Lebenswelt wehren. Viele der beteiligten Künstler setzen dabei eher auf soziale als auf ästhetische Überlegungen