Ausländerbeauftragte setzt sich für eine „Einbürgerung des Islam“ ein: Repräsentanten der Muslime seien zu einem intensiven – und ehrlichen – Dialog aufgefordert. Deutsche sollen gegenüber 3,2 Millionen muslimischen Bürgern mehr Offenheit zeigen
Vereine und Verbände der Türken in Berlin raufen sich zusammen: Klare Absage an islamistischen Terror und Fundamentalismus. Umstritten bleiben der Vergleich mit dem Kampf gegen Kurden und der Islamunterricht
amnesty international warnt vor humanitärer Katastrophe in Afghanistan. Pro Asyl: Auch Deutschland muss unter Umständen Flüchtlinge aufnehmen. Afghanische Asylbewerber haben bereits seit Februar relativ gute Aussichten auf Anerkennung
Die Berliner Amadeu-Antonio-Stiftung zieht Bilanz: Mit 2,3 Millionen Mark wurden bisher 141 Projekte im Kampf gegen rechts unterstützt. Das Neonazi-Aussteigerprogramm Exit betreut 56 Leute. Aber: Auch die Rechtsextremen formieren sich neu
Das buddhistische Kloster im südfranzösischen Plum Village ist kein Hang-out für buddhistisch angehauchte Westler. Der Mönch Thich Nhat Hanh lehrt dort im Exil einen „engagierten Buddhismus“, und viele vietnamesische Migranten kommen
Seit einem Jahr dürfen IT-Fachleute per Green Card kommen. Nach Berlin aber fanden nur 268. Von denen hat mancher die Stadt schon wieder verlassen – nach Westdeutschland und in Richtung USA
Amnesty International legt Studie über Folter und Misshandlung von Frauen vor. Weltweit dulden Regierungen Gewalt von Beamten, Soldaten und Angehörigen. Auch westliche Staaten angeklagt
Ausländer in Berlin: Ende der 60er-Jahre kamen tausende Jugoslawen als Gastarbeiter. Der Krieg in ihrer Heimat trennte sie auch in Berlin in Serben, Kroaten und Bosnier. Danach kamen tausende Flüchtlinge. Bis heute kämpfen sie um ein Bleiberecht
Skins pöbeln einen jungen Briten an, zwei Polizistinnen verfrachten ihn in ihr Auto. So viel steht fest. Was sonst noch an diesem Abend im brandenburgischen Rathenow geschah, ist umstritten: Haben die Beamtinnen sich mit den Rechten verbrüdert?
Ausländer in Berlin: Als Computerspezialisten stehen Inder hoch im Kurs. Doch die 4.000 Inder, die in Berlin leben, haben mit Informationstechnologie eher weniger zu tun. Sie haben als Ärzte oder Ingenieure oder Betriebswirte ihren Platz in der Gesellschaft gefunden, ohne ihre Herkunft zu leugnen
Mitte Juli findet in Hohenschönhausen der „1. Internationale Kongress der Kinder- und Jugendzirkusse“ statt. Schulen sollen die zirzensischen Mittel stärker nutzen
In den nächsten Tagen werden 400 südlibanesische Familien in Deutschland Asyl finden, obwohl sie aus dem „sicheren Drittland“ Israel kommen. Palästinenser aus dem Libanon dagegen werden abgeschoben, kritisiert Pro Asyl
Erstmals melden sich türkische Anwohnerinnen des Kottbusser Tors zu Wort. Sie bemängeln den steigenden Zulauf von Junkies und die Vernachlässigung des Kiezes durch die Polizei
Im Zeitalter fortschreitender Globalisierung wird auch die erfolgreiche Kommunikation mit Menschen aus anderen Kulturen immer wichtiger. Schon ist auch ein neuer Markt geboren: Interkulturelle Kommunikation. Doch Vorsicht: Japaner ist nicht gleich Japaner