Für die Staatsanwaltschaft hat der Mordfall in der Uckermark eine völlig neue Dimension – so nichtig war der Anlass, so brutal das Vorgehen der Täter gegen den 16-Jährigen
40 Krankenkassen verlangen am heutigen Donnerstag höhere Beiträge als am gestrigen Mittwoch – eine Folge des Sparpakets, das die Sätze eigentlich stabil halten sollte. Heute berät der Bundestag im Schnelldurchlauf über das eilige Gesetz
Der Präsident des Bundesnachrichtendienstes warnt vor „höherer Gefährdung“ in Deutschland. Das Terrornetzwerk sei „voll operationsfähig“, Bin Laden am Leben
Samstags sprach der Kanzler ein Machtwort, gestern gaben sich die Krankenkassen solidarisch: Beiträge werden doch nicht im Eiltempo erhöht. Grüne und SPD suchen Rentenkompromiss
Der Koalitionspartner sieht ihn Ulla Schmidts Gesundheitspaket einen „dirigistischen Akt“. Die Krankenkassen prüfen schon mal, wie sie dem Beschluss zuvorkommen können – und die Ministerin beruhigt die Lobby mit Ausnahmen von der Nullrunde
Der Geschäftsführer der Freudenberg-Stiftung möchte die Ostberliner Menschenrechtlerin Anetta Kahane rehabilitieren. Sie habe ihre Umgebung schon zu Beginn der Neunzigerjahre über ihre IM-Tätigkeit informiert – unter anderen Joachim Gauck
Zum Tag des Flüchtlings fordern deren Vertreter ein Bleiberecht für alle Menschen, die über fünf Jahre hier leben. Vielen „Geduldeten“ droht ab 1. Januar die Abschiebung
Die Berliner Amadeu-Antonio-Stiftung zieht Bilanz: Mit 2,3 Millionen Mark wurden bisher 141 Projekte im Kampf gegen rechts unterstützt. Das Neonazi-Aussteigerprogramm Exit betreut 56 Leute. Aber: Auch die Rechtsextremen formieren sich neu
In den nächsten Tagen werden 400 südlibanesische Familien in Deutschland Asyl finden, obwohl sie aus dem „sicheren Drittland“ Israel kommen. Palästinenser aus dem Libanon dagegen werden abgeschoben, kritisiert Pro Asyl
Sie sollte das große Reformwerk der rot-grünen Bundesregierung werden: die doppelte Staatsbürgerschaft. Doch selbst wenn es gelingt, sie trotz des Wechsels in Hessen durchzusetzen, werden Frauen weniger davon profitieren als Männer. Denn viele Migrantinnen können die Voraussetzungen gar nicht erfüllen ■ Von Jeannette Goddar
■ Die „Karawane für die Rechte von Flüchtlingen“ versucht, dem Wahlkampf der Schröders und Kohls etwas entgegenzusetzen. Aufmerksamkeit für jene, denen das Leben immer schwerer gemacht wird