„Das alles erinnert mich stark an die Anfänge der Beat-Poet-Szene:“ Ein Gespräch mit dem Star-DJ und Technopionier Richie Hawtin über alte Wolfgang-Tillman-Fotos, ein bisschen Make-up, sein neues Leben in Berlin und das Gefühl, in einer Zeit zu leben, über die später einmal Bücher geschrieben werden
Der Autor las und rauchte: Deutsche Verleger hatten lange Angst vor dem schwarzen Humor seiner Texte. Nun gibt es die Edgar-Hilsenrath-Werkausgabe im Dittrich-Verlag
… jubelnde Fans in Seoul, verbotenes Bier in Taschkent, Angst vor räuberischen Polizisten in St. Petersburg, Udo Lindenberg in Peking, und überall Starbucks und blonde Frauen: Ein Gespräch mit den Berliner Musikern Barbara Morgenstern und Maximilian Hecker über ihre Tournee um die Welt
Von der jungen Musterschülerin der DDR-Literatur zum prominentesten Opfer der Stasi – anhand der Ausstellung zu Christa Wolf in der Akademie der Künste lässt sich eine große Zeitreise unternehmen
Von Bruderzwist und Blauen Engeln: In der Weimarer Republik war die berühmte Schriftstellerfamilie Mann ein beliebtes Ziel des Karikaturistenspotts. Die Landesvertretung Schleswig-Holsteins zeigt eine Ausstellung dieser Karikaturen, in denen sich ein bezeichnendes Stück deutscher Geschichte spiegelt
Feuerwerk der Harmlosigkeiten: Die großen Rondo Veneziano spielten vor klatschfesten Senioren ein Potpourri aus Tschaikowsky, Dallmayr Prodomo und Captain Future
Konzentration unter dem Kopfhörer: Ohne Übersetzung geht es nicht. Die 17. Jüdischen Kulturtage in Berlin fragten nach einem neuem Umgang mit dem Jiddischen. Eine sterbende Sprache, die in der Kunst als Zitat des Vergangenen ebenso funktioniert wie im selbstironischen Spiel mit Stereotypen
Marco Haas alias T.Raumschmiere ist und bleibt der König des Techno-Punk. Unter ihm wird jeder Dancefloor zur Pogo-Hölle. Ein Gespräch über Trucker-Caps, Zerstörungswut und den schlechten Einfluss der Steckdose
Isabelle Aubret, einst die wichtigste Chanteuse der kommunistischen Linken in Frankreich, Starinterpretin Jean Ferrats und Louis Aragons, gastierte im Tränenpalast nur für einen Abend mit Chansons des Belgiers Jacques Brel
Es müssen nicht immer echte Mönche aus Shaolin sein. Denn noch bis Sonntag gibt es in Berlin auch Kung-Fu-Nonnen zu bewundern. Die zertrümmern mit dem Kopf auch schon mal eine Marmorplatte
Im 38er Lagonda: Prinzessin und Honorarkonsul auf der Rallye „2.000 Kilometer durch Deutschland“. Die Nachtetappe Berlin–Potsdam und zurück. Ist es Leidenschaft oder Macke?, fragen sich die Uneingeweihten – doch die am Volant überlegen unterdessen, wer Melanchthon und Lord Doune waren
Berlin ist offenbar reich an Old- und Youngtimern. Das „Meilenwerk“, einst Europas größtes Straßenbahndepot, heute Edelremise de luxe, bietet Liebhabern klassischer Motorisierung ein Heim und Autoclubs ein Vereinszentrum
Und eines Tages steht man dann im Aufzug vor dem merkwürdigen Vater, den man vorher noch nie gesehen hat. In der Vorlesung über kognitive Linguistik sitzen schöne Frauen, die man irgendwie ansprechen muss, und demnächst wird sich das Leben sowieso ändern. Eine Kurzgeschichte