Keine Freude, keine ulkige Punkerklamotte, aber trotzdem lesenswert: Karl Nagel, bekannt geworden als Initiator der Chaostage in Hannover, hat ein autobiografisches Buch geschrieben. Daraus liest er – bei den Perry-Rhodan-Tagen in Osnabrück. Der Sci-Fi-Heftromanheld war der Held seiner Kindheit
Die Kinderoper „Brundibár“ erlebt zum Internationalen Holocaustgedenktag eine Premiere am Oldenburgischen Staatstheater. Traurige Berühmtheit erlangte der Zweiakter, weil er über 55 Mal im KZ Theresienstadt gespielt wurde. Regisseur Jens Kerbel will Stück und Aufführungsgeschichte in einen neuen Zusammenhang setzen
In Bremen erforscht das inklusive Blaumeier-Atelier das Thema „Grenzen“: gute, schlechte, natürliche – und solche, an denen das Sterben Tausender Menschen längst schon wieder „normal“ geworden ist
Mit „What is Love? Von Amor bis Tinder“ will die Bremer Kunsthalle junge Menschen ins Museum holen. Das dürfte klappen, aber die Ausstellung bleibt hinter ihren Möglichkeiten
Das Theater Bremen hat angelehnt an den Film „The Man Who Fell to Earth“ einen Abend mit David-Bowie-Hits entwickelt. Ein Musical ist es nicht, aber Spaß macht es immerhin
In Oldenburg haben sich drei Museen vorgenommen, einen gründlichen Blick auf die Geschichte des deutschen Comics zu werfen. Nur leider ist der Blick kein gründlicher
Das Bremer Theater experimentiert mit zeitgenössischer Musik – im jüngsten Teil der Reihe entlang von H. P. Lovecrafts Gruselklassiker „Pickmans Modell“
IDENTITÄTEN Die Ausstellung „Wild – Transgender and the Communities of Desire“ ist ein fordernder Einblick in die immer noch provozierende Ästhetik einer Verweigerung: nicht nur Mann oder nur Frau sein zu wollen