„Berlin.Status“ im Kreuzberger Künstlerhaus Bethanien bietet dem politkonzeptuellen Mainstream Paroli. Ein Präsentierteller unbekannter Genies ist die Schau nicht.
Ende April beginnt die 7. Berlin-Biennale. Den Machern schwebt ein Paradigmenwechsel vor. Das kulturelle Erbe könnte auf den Müllhaufen der Geschichte befördert werden.
Den Realismus mit seinen eigenen Mitteln schlagen: Die Ausstellung „Time is out of joint“ in der Berlinischen Galerie zeigt den Fotoexperimentator Boris Mikhailov.
Die Spannung auf die 13. Documenta wächst. Ihre Macher werben auf der Tourismusbörse mit vagem Mantra und klarem „Maybe“ für das wichtigste Kunstereignis der Welt.
Peter Hintze von der CDU spricht vom „destruktiven Charakter“ der Personalie Klarsfeld. Dabei wurden schon in der Antike Sklaven mit einer Ohrfeige in die Freiheit entlassen.
Im Schloss Bellevue hat Wulff versucht, Politik als angewandte Kulturwissenschaft zu betreiben. Auch der nächste Bewohner sollte die Verhältnisse herausfordern.
Gerhard Richter ist zu dem "Alten Meister" geworden, der er nie sein wollte. Die Ausstellung "Panorama" in Berlin gibt einen Überblick über sein Lebenswerk.
Der US-amerikanische Künstler Mike Kelley ist tot. In seinem vielseitigen, verstörenden Werk geht es um den Punkt, an dem das Populäre ins Unheimliche umschlägt.
Die Berlin Biennale übt eine neue Semantik. Die belgische Politologin Chantal Mouffe verteidigt die Sarrazin-Sammelstelle-Kunstaktion des Künstlers Martin Zet.
Bundespräsident Christian Wulff folgte der Gesprächseinladung des "Zeit"-Herausgebers Josef Joffe. Seine klare Botschaft: Er hat sich fürs Durchhalten entschieden.
An verschiedenen Orten in Deutschland werden Depots für die Abgabe des Buches "Deutschland schafft sich ab" eingerichtet. Es handelt sich um ein Kunstprojekt.
Der türkische Soziologe Ali Akay über den Aufstieg der Türkei, die Angst von Erdogan und das neue Bagdad. Er meint: "Wir dürfen den Politikern nie trauen."
Beim überraschenden Wechsel Samoas in eine andere Zeitzone landete ein kompletter Tag auf dem Müllhaufen der Geschichte. Das Beispiel macht Mut für das neue Jahr.
"Interventionen" im Berliner Haus der Kulturen der Welt: Zehn Intellektuelle bemühten sich, die marktradikalen "Angriffe auf die Demokratie" abzuwehren.
im Berliner Martin-Gropius-Bau hat eine Fotoausstellung zu der Jugend des chinesischen Künstlers Ai Weiwei begonnen. Die Fotos zeigen die Ursprünge seiner jetzigen Kunst.