Hoher Anspruch, schleppende Geschäfte: Nach 16 Jahren beerdigt die Messe Berlin die Kunstschau art forum. Ersatzveranstaltungen sind allerdings reichlich vorhanden.
Mit Gerwald Rockenschaub, Angela Bulloch und Joachim Grommek feiern das Kunstmuseum Wolfsburg und die Städtische Galerie Wolfsburg derzeit gleich drei avancierte Maler.
Das Tempelhofer Feld ist eine leere Fläche, die von Berlinern bisher als Freizeitort genutzt wird. Nun soll eine symbolische Leitfigur auf das Feld gebaut werden.
Durch den Tod des Top-Terroristen verlieren die USA ein flexibles Feindbild. Wie gut das dem Land tatsächlich bekommen wird, muss sich erst noch zeigen.
Ein Gespräch mit Egon Bahr über Wandel durch Annäherung, Ai Weiwei und die Kunst der Aufklärung. Der SPD-Politiker plädiert für Geduld im Umgang mit China.
Der Entwurf eines Berliner Einheitsdenkmals von Johannes Milla und Sasha Waltz hat viel Gutes, gerade weil er etwas Banales hat und auf Pathos verzichtet.
In Istanbul wächst die Kunstszene, Sammler und Galeristen unterstützen kritische und junge Künstler. Aber befördert das auch die Liberalisierung des Landes?
Ergebnis eines Routinebesuchs: Die Rückgabe eines kleinen, 4.000 Jahre alten, geflügelten Löwenkopfes. Seit 1915 steht er im Seitenflügel des Berliner Pergamon-Museums.
Klaus Wowereit will im Berliner Landeswahlkampf mit Kunst und Eventkultur punkten. Eine repräsentative Kunsthalle ist ihm dabei wichtiger als die freie Szene.
Im türkischen Kars, an der Grenze zu Armenien, darf der bekannte Bildhauer Mehmet Aksoy sein Versöhnungsdenkmal nicht zu Ende bauen. Ein Bericht von einem symbolischen Desaster.
Sezessionen der großen Messen sind zum Markenzeichen des Kunstmarktes geworden. Das Deutungsmonopol der großen Galerien kratzen sie dennoch nicht immer an.
Die Fondation Beyeler legt eine erste große Retrospektive von Jean-Michel Basquiats Werk vor. Das ist wie kein anderes geeignet, den Mythos vom einsamen Genie aufzurufen
Die riesige Freifläche durch den verlassenen Flughafen mitten in Berlin zeigt: Städter wissen sich auch ohne Konsumangebot trefflich zu vergnügen. Sie genießen die Leere.
Auch ein großes Tier hat es manchmal schwer: Der letzte Roman des Schriftstellers José Saramago liest sich manchmal wie eine Bauanleitung für die ästhetische Postmoderne.
Wer ist der bessere Präsident? Hier der charismatische Widersacher der Diktatur, da ein Mann, der aussieht wie das Double für Herrn Kaiser. Aber beide haben Vorzüge.
Wer einen neuen Gesellschaftsvertrag will, muss sich der Frage stellen: Wie organisieren wir unsere Mobilität? Das Berliner Chaos im Nahverkehr zeigt, wie es schief läuft.