Die Herrscher Saudi-Arabiens und ihre Verbündeten haben sich hinter den ägyptischen General al-Sisi gestellt. Sie wollen eine Demokratisierung verhindern.
Mehrere tausend Kurden sind aus dem Nachbarland in den Nordirak geflohen. Die Kurden misstrauen jedoch der arabischen Opposition und warten erst einmal ab.
Nach Demonstrationen und einer Regierungskrise finden in Kuwait zum vierten Mal in sechs Jahren Parlamentswahlen statt. Auslöser war ein Korruptionsskandal.
Bagdad und die UNO haben sich auf die Umsiedlung von Exiliranern geeinigt. Das Flüchtlingshochkommissariat prüft jetzt die Anträge der Dissidenten auf eine Ausreise in Drittstaaten.
Schiiten und Sunniten sind auf Kollisionskurs: Haftbefehl gegen sunnitischen Vizepräsidenten – der schiitische Regierungschef Maliki will seinen Stellvertreter loswerden.
Frauen haben während der Revolution eine wichtige Rolle gespielt, im Übergangsrat sitzt hingegen nur eine. Auch die Ankündigung, die Scharia anzuwenden, sorgt für Unmut.
Schwarze Arbeitskräfte in Libyen werden pauschal als Söldner verdächtigt. Viele sind geflohen, andere halten sich aus Angst vor Überfällen und Festnahmen versteckt.
Das Regime geht hart gegen schiitische Bürgerrechtler vor. Staatliche Betriebe entlassen Personen, die während der Proteste nicht zur Arbeit erschienen sind.
Ansätze zur Verbesserung der Lage werden nach dem Ende des US-Einsätzes untergehen, fürchten viele in der Provinz Diyala. Die Region zählt zu den gefährlichsten Gebieten im Irak.
Die Brücke der Imame in Bagdad trennt und vereint Schiiten und Sunniten. Beide Seiten fürchten, die US-Truppen überliessen nach ihrem Abzug das Land den Fanatikern.
Die Annäherung der Regierung in Bagdad an den ehemaligen Kriegsgegner Iran stößt inzwischen auch unter den Schiiten auf Unmut. Eine heikle Gratwanderung.
Die elektronischen Spürnasen an den Kontrollpunkten in Bagdad reagieren auch auf Parfüm oder Seife. Aufgrund der Treffsicherheit werden sie auch als Wünschelrute bezeichnet.