Perus Präsident und einstiger Hoffnungsträger Alejandro Toledo ist inzwischen äußerst unbeliebt. Nach Berichten über Korruptionsskandale fordert ein breites Oppositionsbündnis seinen Rücktritt
In Kolumbien will die Regierung von Präsident Alvaro Uribe ab dem 1. Juli mit den rechten Paramilitärs verhandeln. Beobachter sind nicht zugelassen, und Kritiker fürchten, dass die Gespräche den Milizen vor allem die Straflosigkeit bescheren
Venezuelas Präsident Hugo Chávez steht vor der nächsten großen Schlacht: Er muss sich einem von der Opposition initiierten Referendum über seine politische Zukunft stellen. Er gibt sich siegessicher gegenüber seinen Gegnern aus der Oberschicht
Argentiniens Regierung legt einen neuen, „letzten“ Umschuldungsplan vor. Die Gläubiger sollen auf einen Teil der Schulden verzichten, dafür werden sie bedient
In Venezuela kassiert die Wahlbehörde über eine Million Unterschriften für ein Referendum gegen Präsident Chávez.Die Unterstützer einer Amtsenthebung sollen nochmals unterschreiben. Opposition protestiert gegen die Entscheidung
Venezuelas nationale Wahlbehörde verschiebt ihre Entscheidung über ein Referendum gegen den Staatspräsidenten auf den 29. Februar. Chávez spricht von gefälschten Unterschriften und will diese notfalls vor Gericht anfechten. Die Organisation Amerikanischer Staaten mahnt zur Ruhe
Mit Simón Trinidad stellt die Geheimpolizei in Ecuador ein Mitglied der Kommandoebene der kolumbianischen Rebellen. Gegen den nach Kolumbien ausgelieferten Harvard-Absolventen hat die Staatsanwaltschaft 59 Anklagepunkte auf ihrer Liste
Angehörige von Diktaturopfern in Argentinien zeigen sich entsetzt über den Bericht des von DaimlerChrysler eingesetzten Völkerrechtlers Christian Tomuschat. Der Bericht negiert jede Verstrickung des Konzerns in die Verbrechen der Diktatur
Die Opposition aus Gewerkschaften und Indígenas lehnt das Angebot des Präsidenten ab, über den Gasexport abzustimmen. Sie fordert weiter den Rücktritt Sánchez de Lozadas, doch der bleibt stur. Verhandeln wollen beide nicht
Nach Aufhebung der Amnestiegesetze in Argentinien geht die Justiz jetzt auch gegen ehemalige Anführer der „Montoneros“ vor. Sie werden beschuldigt, Anhänger aus dem Exil ins Land gelockt und so dem Geheimdienst zugeführt zu haben