An Anders Behring Breivik ist nichts typisch Norwegisches. Er sieht sich als heroischen Einzelnen, der die Welt retten wollte. Davon ist die Skandinavien-Expertin Stefanie von Schnurbein überzeugt.
Egal ob Barack Obama und die Republikaner den US-Staatsbankrott am 2. August verhindern oder geschehen lassen, ihr Land wird nicht mehr das gleiche sein.
Angesichts der Katastrophe von Oslo haben wir die Chancen, uns von der bedrohlich mittig gewordenen Islamophobie zu distanzieren. Das sind wir den Opfern schuldig.
Die Aufgabe der Gesellschaft muss es sein, erste Anzeichen einer solchen Tat wie der von Oslo frühzeitig zu erkennen. Denn: Die Gefahr kommt oft von innen.
Die Knochen von Hitlers Stellvertreter Rudolf Heß wurden aus dem Grab in Wunsiedel genommen und verbrannt. Damit ist das Problem aber noch nicht gelöst.
Fußball- und Entertainment-Expertin Hella von Sinnen zieht im Gespräch mit Ines Pohl ihre persönliche WM-Bilanz. Sie lobt die Anzüge von Silvia Neid und die neue Qualität des Frauenfußballs.
Das Doktorensterben hält an und unsere Autorin freut sich über jeden erlegten Rosstäuscher. Denn diese Kriminellen sind nicht sympathisch, sondern Spießer.
Die technischen Möglichkeiten, um unbemerkt an Informationen zu gelangen, werden immer besser. Für seriöse Journalisten stellt sich die Frage, wie weit sie gehen dürfen.
Die Grünen-Chefin ist glühender Fußballfan, fordert kein Mitleid, sondern Solidarität mit der formschwächelnden Kapitänin Birgit Prinz. Aber: Abschied nehmen sei schwer.
Der Regisseur Marwan Hamed aus Ägypten trifft seinen Kollegen Rafi Pitts aus dem Iran (Arte, 0.45 Uhr). Immer wieder taucht die Frage auf: Wird Ägypten jetzt ein zweiter Iran?
Fußballerin und sexy Frau sein zugleich geht nicht, sagt sie. Alice Schwarzer im Interview über schleimige Argumente zur Weiblichkeit und die neue Spaßgeneration von Frauen.
Die niederländische Regisseurin Nanouk Leopold erzählt, warum man mit seinen Problemen Kaffee trinken sollte und wie ihre Hauptdarstellerin gleichzeitig schön und hässlich sein kann.
Gregor Gysi, Fraktionschef der Linken, erklärt, warum Deutsche nicht alles von Israel fordern dürfen - und wie die DDR sein Bewusstsein dafür geschärft hat.
In Deutschland riskieren Opfer von sexuellen Übergriffen, vor Gericht noch einmal Opfer zu werden. Durch Prozessführung, mediale Übergriffe und gängige Rechtsprechung.
Sprache spiegelt nicht nur Machtverhältnisse wider, sie ist auch ein Instrument, diese zu zementieren. Empathie erfährt der Vergewaltiger, nicht das Opfer.
Nur Umweltpolitik reicht langfristig nicht für eine Partei. Nach ihrem Erfolg in der Atompolitik müssen die Grünen jetzt auch in der Sozialpolitik Farbe bekennen.