Lebensmittel müssen einfach mehr Wertschätzung erfahren, sagt Ilse Aigner (CSU). Die Massentierhaltung stellt sie nicht infrage. Ein Gespräch über Ministergebaren, Essen und andere Stilfragen.
Am Freitag eröffnet die grüne Woche. Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner steht seit dem jüngsten Dioxinskandal in der Kritik. Ihr Problem: Sie gibt keine Linie vor. Und sie hat keine Macht.
Der Dioxinskandal ist nicht der richtige Anlass, um Aigners Rücktritt zu fordern. Die CSU-Ministerin könnte aber ein Zeichen setzen, um zu zeigen, wie machtlos sie gegenüber der Lebensmittelindustrie ist.
Die Agrarministerin gerät immer stärker unter Druck. Mit einem Aktionsplan will sie Lebensmittel künftig sicherer machen - und außerdem die eigene Haut retten.
Jetzt auch noch die Schweine! Doch reicht es für alle, wenn wir aus der Massenproduktion aussteigen? Aber ja! Die taz präsentiert den Fahrplan für eine neue Agrarwende.
CDU und SPD erklären die Dioxineier als Einzelfall ab. Dabei sind verunreinigte Lebensmittel das systematische Ergebnis einer industrialisierten Turbo-Landwirtschaft.
CSU-Ministerin Ilse Aigner will verdeckte Ermittler in Bankfilialen schicken, um zu verhindern, dass den Kunden hochriskante Anlagen untergejubelt werden.
Sollten die unseriösen Bankberater öffentlich an den Pranger gestellt werden, könnte dies tatsächlich dazu führen, dass weniger Anleger über den Tisch gezogen werden.
Der Kampf gegen den Klimawandel kommt nicht voran. Für Adnan Amin, Chef der Internationalen Agentur für Erneuerbare Energien, liegen die Gründe im politischen System.
"Unsozial" und "abzulehnen": Die Opposition wettert gegen den Etat 2011, den Schwarz-Gelb beschlossen hat. Entwicklungsminister Dirk Niebel bekommt 65 neue Mitarbeiter.
In der Nähe des Salzstocks gibt es Gase, die sich durch die heißen Müllbehälter entzünden könnten. Diese Gefahr ist seit den Achtzigerjahren bekannt, wurde aber vertuscht.
Trotz verfassungsrechtlicher Bedenken will die Bundesregierung die AKW-Laufzeiten verlängern. Das provoziert den Protest nicht nur von Umweltschützern.
Feinstaub in den Städten, doch die Regierung mache dreckige Autos billiger, warnen Umweltschützer. Denn Diesel werden von der Strafsteuer befreit, Rußfilter nicht gefördert.
Auf alte Bautraditionen zurückzugreifen ist richtig - reicht aber nicht, so der Architekt Stefan Behnisch. Häuser werden ihr Erscheinungsbild künftig den Jahreszeiten anpassen.
Die geheimen Atomverträge sind ein Politik-Skandal, der nicht vergessen werden darf. Denn es geht nicht nur um den Atomkonsens – es geht um Demokratie.
Nach der Einigung auf längere Laufzeiten für AKWs sehen sich die kommunalen Versorger in ihrer Existenz bedroht. Sie wollen Ausgleichszahlungen von der Regierung.
Je mehr Ökostrom eingespeist wird, umso länger bleiben Atommeiler am Netz. Das Ziel, bis zum Jahr 2050 auf erneuerbare Energien umzustellen, ist nun gefährdet.
Umweltschützer und Opposition halten die Energiestudie der Bundesregierung für ein Gefälligkeitsgutachten. Jetzt planen sie Proteste gegen die Laufzeitverlängerung.