Bliebe der CO2-Ausstoß auf heutigem Niveau, wäre das Budget in 25 Jahren erschöpft. Führende Klimaforscher fordern deshalb mehr Engagement von der Politik.
Ministerin Aigner stellt ein Millionen-Programm vor, das vor allem Milchbauern helfen soll. 750 Millionen Euro sollen in den nächsten zwei Jahren extra fließen.
Die Kanzlerin will an der UN-Klimakonferenz teilnehmen – angeblich "um zu retten, was noch zu retten ist". Nach 2012 gäbe es kein völkerrechtlich verbindliches Klima-Abkommen mehr.
Die gesetzlich vorgeschriebene Mehrwegquote wird in Deutschland weit verfehlt. Deshalb fordert der Naturschutzbund nun eine Steuer auf Einweg-Getränkeverpackungen.
Exportschlager Atomkraft: Die Ausfuhr von Nukleartechnik soll künftig wieder staatlich abgesichert werden. Das würde den Bau von Atomkraftwerken im Ausland fördern.
CO2-Emissionen mindern und klimabelastende Kohlekraftwerke bauen, Öko-Energien fördern und AKWs länger laufen lassen - das passt nicht zusammen, meinen Umweltschützer.
Bisher müssen Bauherren für die Natur, die sie zerstören, andernorts Grün schaffen – die schwarz-gelbe Koalition ändert das. Umweltschützer halten die neue Regelung für "katastrophal".
Norbert Röttgen, der schon mal Chef des Bundesverbandes der Industrie werden sollte, wird Umweltminister. Man könnte resignieren - oder Röttgen eine Chance geben.
Die Koalition nennt es "Schutzschirm für Arbeitnehmer in der Krise": Eine massive Steuersenkung soll helfen und sich aus schnellerem Wachstum refinanzieren.
Union und FDP verhandeln die zukünftige Energiepolitik Deutschlands. Dabei sollen Laufzeiten von "als sicher geltenden Atomkraftwerken" verlängert werden.
Gorleben wird weiter erkundet und die Akw-Laufzeiten werden verlängert, sagt die CDU-Umweltpolitikerin Tanja Gönner. Öko-Energie sollen nach ihren Vorstellungen allerdings "immer Vorrang" haben.
Mitarbeiter des Bundesumweltministers erklären, dass das Atomkraftwerk Vorschriften nicht entspreche. Kurz vor Abtritt ihres Chefs setzen die Beamten eine Frist zur Nachrüstung der Anlage.
Laut Union und FDP schonen Atomkraftwerke das Klima. Dem widerspricht das Umweltbundesamt: Das eingesparte CO<font size="-2">2</font> werde anderswo ausgestoßen.
Anders als das Bundesumweltministerium sieht niedersächsische Atomaufsicht im Meiler Emsland kein Risiko. Stilllegung denkbar - gäbe es keine neue Regierung
Während sich Union und FDP über Treibhausgase streiten, wehrt sich die CSU gegen Genpflanzen. In Umfragen fordern die Wähler fast einstimmig "ehrgeizige Klimaziele".
In der Union sind zumeist bekannte Namen für Kabinettsposten im Gespräch. Einige Ressorts könnten neue Zuschnitte bekommen, eines ganz abgeschafft werden.