Deutsche Firmen kümmern sich zu wenig um ihre Versorgung mit Rohstoffen, sagen Experten. Die Politik muss für freien Marktzugang sorgen, kontert die Industrie.
Die GTZ erforscht in Thailand, ob Ölpalmen ökologisch angebaut werden können. Greenpeace kritisiert Zertifkate des "Runden Tischs Palmöl" als "zu lasch".
Die Unterzeichner des Washingtoner Artenschutzabkommens konnten sich in Doha bislang nicht auf den Schutz bedrohter Tierarten wie Hai oder Thunfisch einigen.
Verbraucher sollten ihren Unrat nicht achtlos in eine Tonne werfen, sagt Experte Jürgen Giegrich. Und die Regierung müsse dafür sorgen, dass weniger Müll entsteht – und eine Ressourcensteuer erheben.
Ab Juli muss Biotreibstoff zertifiziert sein. Das Umweltministerium will die Frist nicht verlängern, das Agrarministerium hingegen ist offener für die Begehrlichkeiten der Industrie.
Schwarz-Gelb will eine neue Wertstofftonne einführen - für Verpackungen, und dazu für alle Metalle und Kunststoffe. Die Trennung wird dann teurer, befürchten die Kommunen.
Schöner Name für das neue Abfallgesetz: Kreislaufwirtschaftsgesetz. Doch fehlen leider eine klare Präferenz für Mehrwegsysteme oder Hinweise auf ökologisches Design.
Die ersten Zertifikate für nachhaltig produzierte Biokraftstoffe kommen auf den Markt. Umweltschützerin warnt vor Schmalspursiegel. Denn auch die Agrarindustrie entwickelt ein Label.
Opposition und betroffene Bundesländer wollen den Verkauf von Seen in den neuen Ländern endgültig stoppen. Ackerland wird auch dort teurer, bleibt aber deutlich billiger als im Westen.
Verkehr und Landwirtschaft bleiben hierzulande die großen Umweltsünder, sagen die "Daten zur Umwelt" des Umweltbundesamtes. Der Güterverkehr muss auf die Schiene.
Wer Verpackungen in Umlauf bringt, zahlt auch für ihre Entsorgung. Was vernünftig klingt, scheitert am erbitterten Wettbewerb der Unternehmen und fehlenden Kontrollen.
Tank vs. Teller hieß es 2007, denn die Preise für Mais und Co. stiegen. Biokraftstoffe galten plötzlich als unkorrekt. Jetzt soll das Vertrauen mit Zertifikaten zurückgewonnen werden.