Bremen und Oswald M. Ungers sind ein ungleiches Paar, das nichtsdestotrotz zehn gemeinsame Kinder hat. Drei von ihnen haben schon steinerne Karriere gemacht, ein viertes kommt gerade auf die Welt – dank Ungers experimenteller Geometrie
Torsi und Truck: 13 Tonnen sozialistischer Realismus touren durch Europa und machen Halt in Bremen. Hier soll Lenin lernen, wie der „Turbokapitalismus“ funktioniert
Hamburg, Schleswig-Holstein und Meck-Pomm sind gut, Bremen und Niedersachsen das Gegenteil. Sagt Deutschlandradio-Intendant Ernst Elitz – und macht sich damit mehr als unbeliebt
Moving the City: Lange war der Kleinstaat Pionier der „Kunst im öffentlichen Raum“. Nun knüpft Bremen an diese Vergangenheit wieder an – als erste Stadt, in der sich die Skulpturen von ihren Stammplätzen wegbewegen dürfen
„Wenn hier einer Optimismus verbreitet, bin ich das“ – sagt Kultursenator Böse zum (vorläufigen?) Ende seiner Amtszeit. Aber was ist mit Unterfinanzierung, fehlender Planbarkeit mangels Kontrakten, Orchester-Querelen und Verwaltungsreform?
Kulturelle Wahlprüfsteine: Elf Fragen an die SprecherInnen der (etwas) größeren Bremer Parteien. Wieviel Geld braucht die Kultur? Was muss gefördert werden? Kann man sparen? Was ist mit Stadthallen-Umbau und Teerhofbrache? „Kulturhauptstadt“? Und: Wer hat das Zeug zum/zur KultursenatorIn?
Senat und Handelskammer wollen sich „verlässliche Partnerschaft“ in Sachen Kulturhauptstadt schwören. Die Folge: eine „besondere Mitentscheidungsfunktion“ der Bremer Wirtschaft
Mitten in die „Oldenburger Filmtage“ platzte gestern die Nachricht, dass die Fördergelder der Nord-Media gestrichen werden. Auch sieben andere regionale Festivals sind betroffen. Offizieller Grund: „Unscharfe Profile“
Vom „Tempel der Tat“ zum Absenken des Mittelmeers: Die Architekten der 1920er und 30er Jahre vergaßen gerne die Statik zu Gunsten von omnipotenz-geschwängerten Utopien. Herausgekommen sind dabei Ölgemälde, Aquarelle und Modelle, die das Paula Modersohn-Becker Museum ab Sonntag zeigt