Vollbeschäftigung wird es so bald nicht mehr geben. Für immer mehr Menschen geht es in die Arbeitslosigkeit. Jetzt heißt es umdenken: Ohne Arbeit zu sein, ist nicht das eigentliche Problem, sondern die daraus resultierende Geldlosigkeit
Menschen-, irre- und sicherheitsbeauftragteverachtende klassische Nischenidylle: Eine szenische Lesung zur Geschichte des Kommunismus im Maxim Gorki Theater
Viele halbvermögende Arschloch-Cleverles und nur noch wenige bärtige Aufrechte aus der guten alten Zeit: ein Nachruf auf den Prenzlauer Berg unter besonderer Berücksichtigung von Lothar Feix’ essenziellen Texten namens „Kneipen & so’n Zeugs“
Kunst zum Architekturkongress in Berlin (1): Am Leipziger Platz hat Tobias Hauser eine bescheidene Hütte aus Holzschindeln in Erinnerung an Henry David Thoreau gebaut
In der Hauptstadt des Landes Brandenburg wurde ein Politikberatungszentrum zum Wieder-Wölfisch-Werden eröffnet: das „Institut für Sicherheits- und Militärpolitik“. Denn das Wolf-Sein ist wieder schwer im Kommen, und die Ostkolonisation auch
Von Tieren, die sich selbst domestizierten, und Menschen, die nun ihre Wildheit in der modernen Wirtschaft wieder entdecken: Antriebskräfte für die weltweite Welle des Wieder-Wölfisch-Werdens sind erstens die Ökologie und zweitens die Globalisierung
Das Triebhafte wird nicht mehr bekämpft oder eingedämmt, sondern nutzbar gemacht: Warum die Zeit des Wolfs ebenso längst gekommen ist wie die der Prostituierten und die des Partisans
Erkenntnisse über Partisanen und Partisanvernichtungskommandos bei einem Workshop zum Thema „Kommen Gehen Bleiben“ in den deutsch-polnischen Grenzstädten Guben und Gubin
„Wo Gagarin ist – da ist Jerusalem“. Seit gestern ist die Mir-Raumstation aus dem All verschwunden. Dabei war die sowjetische und russische Raumfahrt auch Symbol für das Leben des Kosmonauten im Exil jenseits der Erde. Eine Nachbetrachtung über Wissenschaft und Wurzellosigkeit
■ Keine Kinder, kein Reichtum, nicht einmal ein Grab: „Die Zeit des Tschou En-lai“, ein russischer Dokumentarfilm über das Schicksal von Mao Tse-tungs „ergebensten Mitstreiter“