Vier Jahre nach der Senderfusion soll der SWR durch eine neue Programmstruktur mit Themen wie Gesundheit und Wellness jünger werden. Weil der Zweiländer-Sender auch sparen muss, fürchten freie Mitarbeiter um ihre Aufträge
Georg Gafrons kleines Medienreich wird noch kleiner: Er hat die Geschäftsführung des Radiosenders 100,6 und von TV.Berlin niedergelegt – noch bleibt ihm die „B.Z.“
Das neue Medienmagazin „Zapp“ ist für Insider zu flach und für die breite Masse zu langweilig. Das gilt auch für Moderator Gerhard Delling. Gut, dass der NDR gar nicht mit hohen Quoten rechnet
Der Medienzar wird sich wohl von seinem Lebenswerk verabschieden müssen, um es zu retten. Banken und Minderheits- gesellschafter sind sich nur noch nicht darüber einig, wer dann die Kontrolle über die KirchMedia AG übernehmen darf
Dicht dran ist auch daneben: Die „Bild“-Zeitung will ins Fernsehen, um „bildtypische“ Inhalte anzubieten und damit aus Boulevard Penunzen zu machen. Und zwar möglichst exklusiv und nah dran an Prominenten, Politik und Sport – wie immer
Bei den meisten Justizshows im deutschen Fernsehen ist jetzt auch das halbwegs authentische Prozess-Nachspielen passé: Laiendarsteller improvisieren beim Paragrafenballett. Nur die beurlaubten RichterInnen sind komischerweise immer noch echt
Eine Wissenschaftler-Initiative zum freien Abrufen aller wissenschaftlichen Erkenntnisse im Internet scheitert am Veto der Verlage. Denn die fürchten, dass ihnen dadurch Penunzen entgehen
Das Satiremagazin „Titanic“ hat seit Sonntag einen eigenen Internetauftritt. Hackerangriffe fürchtet Chefredakteur Martin Sonneborn nicht. Die taz sprach mit ihm über „Bild“, böse Interviews, antizyklisches Verhalten und riesige Computer
Ein politisches Feature über Jörg Haider (FPÖ) im Deutschlandfunk blieb unvollständig, weil es ohne dessen SS-freundliche Äußerungen auskommen musste: Der ORF war nicht in der Lage, das Material zu liefern. Die Gründe dafür sind undurchsichtig
Bis zum Wochenende prangerte Greenpeace unter „www.oil-of-elf.de“ im Internet Umweltsünden des TotalFinaElf-Konzerns an. Der internationale Ölmulti schlug mit dem Markenrecht zurück. Prozeß folgt
Die Suche nach „Schuldigen“ im Fall Sebnitz geht weiter. Jetzt prüft die sächsische Landesregierung rechtliche Schritte gegen „Bild“. Die aber fühlt sich ebenso wenig verantwortlich wie die Justiz