Das Hausprojekt in der Yorckstraße 59 ist seit gestern Geschichte. 17 Jahre lang wurden hier neue Lebens- und Politikformen erprobt. Gedanken zu dem, was mit der Räumung zu Ende geht
Potsdamer Neonazis der „Anti-Antifa“ haben eine Mitarbeiterin von „Opferperspektive e.V.“ auf eine „Feindliste“ im Internet gesetzt. Von der kaum verbrämten Drohung will sich der Potsdamer Verein jedoch nicht einschüchtern lassen
Senator Ehrhart Körting (SPD) will die Renten für die Opfer des Nationalsozialismus auslaufen lassen. Ab 2005 keine Neuanträge mehr von verfolgten Juden, Sinti und Roma, Kommunisten und Widerständlern. Kritik an Schlussstrichmentalität
Flüchtlingsrat kritisiert Zustände im Abschiebeknast Eisenhüttenstadt. Medizinische Versorgung und seit Jahren angemahnte Rechtsberatung nicht gewährleistet. Innenministerium verweist auf Hilfe durch Jesuiten. Die wurde vor drei Jahren beendet
Am kommenden Samstag wollen Neonazis in Lichtenberg gegen die Verurteilungder Nazirockband „Landser“ protestieren. Damit ist die rechte Demosaison eröffnet
Innenverwaltung will Opfer rechter Gewalt in den Libanon abschieben. Verwaltungsgericht begründet das so: Wer hier zusammengeschlagen wurde, sollte nicht hier therapiert werden
Neonazis wollen am Samstag in Belzig gegen Migranten demonstrieren. In Halbe verbietet die Polizei rechte Aufmärsche zum Volkstrauertag. In Potsdam sind hingegen Wehrmachtsdeserteure nicht zur Trauer geladen
Heute beginnt vor dem Schöffengericht Berlin der Prozess gegen eine 28-jährige Berlinerin wegen der Proteste in Schweden vor zweieinhalb Jahren. Polizei durchsuchte gestern Wohnung eines weiteren mutmaßlichen Globalisierungskritikers
Eisenhüttenstadt vermietet einen Proberaum an eine Neonazi-Band. Ein Jahr passierte nichts. Laut Polizei waren am Samstag laute „Heil Hitler“-Rufe zu hören. Nun will die Stadtverwaltung über eine Kündigung zumindest nachdenken
Viele Migranten scheuen sich aus Angst vor den Konsequenzen, Übergriffe von Polizeibeamten anzuzeigen. Nun haben vier Berliner Beratungsstellen einen Rechtshilfefonds für Opfer rassistischer Polizeigewalt ins Leben gerufen. Damit sollen diese in eventuellen Prozessen finanziell unterstützt werden
Als 10-Jähriger musste Gerhard Leo mit seinen Eltern nach Frankreich fliehen. Mit 19 saß er als Résistance-Kämpfer monatelang in Gestapo-Haft. Heute kämpft der 80-jährige pensionierte Journalist weiter: gegen die Abschiebung von Flüchtlingen in Berlin
Schwere Vowürfe gegen eine Managerin das Estrel-Hotels. Sie soll einer Sinti-Familie die Übernachtung mit der Begründung verweigert haben, sie seien Zigeuner
Brandenburgs Innenminister präsentiert korrigierte Zahlen über rechte Straftaten. Der Trend: nach wie vor steigend. Verein Opferperspektive fordert, Initiativen gegen rechts nicht alleine zu lassen