Brandenburgs Innenminister steht im Zwielicht. Nun soll er zur V-Mann-Praxis seiner Sicherheitsbehörden Stellung nehmen. Parlamentarische Kontrollkomission will die Fälle von zwei mutmaßlichen Informanten aus der Neonaziszene aufrollen
Brandenburger Opposition fordert Aufklärung über staatliche Machenschaften in der Neonazi-Musikszene. Neben Potsdamer Verfassungsschutz soll auch das Landeskriminalamt einen Informanten führen. Schönbohm schweigt zu neuen Vorwürfen
Eine Woche lang informierte das 5. antirassistische Grenzcamp in Jena überdie Situation von Flüchtlingen im abgeschotteten Europa. Nächste Station ist Straßburg
Im letzten Prozess nach den fremdenfeindlichen Ausschreitungen in Rostock-Lichtenhagen von 1992 werden drei Angeklagte wegen Mordversuchs und schwerer Brandstiftung für schuldig befunden. Doch ins Gefängnis müssen sie deshalb nicht
Plädoyers im Lichtenhagen-Prozess: Staatsanwalt macht Politiker und Beifall klatschende Anwohner mitverantwortlich für die fremdenfeindlichen Pogrome von 1992 – und beantragt deshalb Strafmilderung für die Täter. Verteidigung fordert Freispruch
Ein Russlanddeutscher stirbt nach einem Angriff vor einer Disko in Brandenburg. Staatsanwaltschaft vermutet „fremdenfeindlichen“ Hintergrund. Kein Einzelfall
Im Gericht schweigen, aber draußen prahlen: In einer Diskothek gab Andre B. damit an, dass er 1992 in Rostock-Lichtenhagen „drei Kanacken“ angezündet hat. Eine Zeugin war nicht beeindruckt – und sagte gegen den Skin aus
Nach Brandanschlag auf linkes Projekt verweist Polizei auf Anschlag gegen rechte Kneipe. Antifa-Szene vermutet, dass Nicht-Rechte eingeschüchtert werden sollen
Mit Sitzblockaden und Barrikaden protestierten am Samstag Tausende gegen rechte Aufmärsche in Leipzig und Greifswald. Polizei nahm 83 Personen vorübergehend fest
In der Untersuchungshaft wurden Globalisierungskritiker in Italien misshandelt. Die Schläge hatten erst nach dem Besuch eines Konsulatsvertreters ein Ende
Laut Verfassungsgericht darf die Islamische Föderation Religionsunterricht in Berlin erteilen. Doch der Schulsenat lehnte gestern erneut ab – aus gutem Grund